Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Thema der vorliegenden Arbeit ist die analytische Untersuchung zweier Werke der modernen arabischen Dramatik, die das Märtyrerschicksal des irakischen Mystikers Husain ibn Mansur al-Hallaj (857-922) thematisieren: das ägyp tische Versdrama "Ma'sat al-Hallaj" (1965) von Salah 'Abd as-Sabur und die tune sische Theatertragödie "Rihlat al-Hallaj" (1973) von 'Izz ad-Din al-Madani. Beide Dramatiker greifen mit der Behandlung des Lebens von al-Hallaj sowie in ihrem Gesamtwerk auf das traditionelle arabisch-islamische Literaturerbe zurück. Anhand dieser beiden Beispiele wird untersucht, inwiefern moderne arabische Theaterkünstler ihr Ziel, ein spezifisch arabisches Drama zu kreieren, umsetzen. Die vorrangige Frage der Arbeit ist: Welche Aktualität haben Leben und Lehre des Mystikers al-Hallaj in der arabischen Gegenwart und inwiefern dient die Gestalt des historischen Mystikers den beiden Dramatikern zur Vermittlung ihrer eigenen Wertvorstellungen? Fürdie Interpretation des Theaterstückes "Rihlat al-Hallaj" ist eine deutsche Übersetzung des Werkes unter dem Titel "Al-Hallajs Reise" diesem Buch beigefügt.
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