Die COVID-19-Pandemie überraschte im Jahr 2020 weltweit Personen, die sich außerhalb ihres Heimatlandes oder auf Reisen befanden, und zwang sie, sich der neuen Situation anzupassen. Diese Studie widmet sich diesen Auswärtigen und erkundet von einer phänomenologisch orientierten Wissenssoziologie ausgehend, wie sie mit der neuen Situation umgehen. In umfassenden explorativen Interviews, die mit ethnographischen Aufzeichnungen und Felddokumenten ergänzt werden, können drei Idealtypen rekonstruiert werden, die sich vor allem im Erleben der Handlungsunsicherheit und im pragmatischen Umgang mit diesem differenzieren. Davon ausgehend wird auf Basis der Sozialfigur des Fremden die des Besuchenden herausgearbeitet. Die Figur des Besuchenden kann als eine Erweiterung des Fremden gelesen werden.
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