Bereits der Terminus "Gesundheitsökonomie" ist für viele auf den ersten Blick paradox, weil er einen ideell geprägten Begriff, "Gesundheit", mit "Wirtschaftlichkeit" in Verbindung setzt, einem Bereich, der sowohl in der Kontroverse über die Effizienz des Bildungssystems als auch in der für uns interessanten Diskurs zur Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens für Unverständnis und erhitzte Gemüter gesorgt hat. Kann, ja darf man der Gesundheit, die nach geflügeltem Wort das "höchste Gut" ist (und zwar ideell verstanden, eben nicht als Ware), einen Geldwert beimessen?
Auch die Betrachtung in Gegenrichtung wirft Fragen auf: Muss der Staat tatsächlich dafür sorgen, dass seine Bürgerinnen und Bürger gesund sind und bleiben? Wie viel Gesundheit ist dann ausreichend?
Die Aufsätze in dieser Sammlung, so die Hoffnung der Herausgeber, mögen dazu beitragen, dass wir im Diskurs über Qualitätsmanagement, Gesundheitsfonds und Ressourcenallokation den Blick für dieses Wesentliche nicht verlieren.
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Auch die Betrachtung in Gegenrichtung wirft Fragen auf: Muss der Staat tatsächlich dafür sorgen, dass seine Bürgerinnen und Bürger gesund sind und bleiben? Wie viel Gesundheit ist dann ausreichend?
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