Die Studentengesundheit ist Gegenstand zahlreicher empirischer Untersuchungen. Viele Studien beschränken sich jedoch auf eine deskriptive Darstellung. Die Frage nach Mediatoren und Prädiktoren gerät in den Hintergrund. Aus dieser Kritik heraus erwächst eine theoriegeleitete Herangehensweise der Beschreibung und Erklärung gesundheitlicher Beschwerden. Als Theorie wird die Existenzanalyse Viktor Frankels genutzt, welche die Sinnerfahrung als bedeutsamen Mediator der Gesundheit herausarbeitet. Eine Stichprobe von 844 Greifswalder Studenten wurde gezogen. Anhand von zahlreichen statistischen Tests kann gezeigt werden, das die Existenzanalyse bei der Betrachtung und Erklärung von gesundheitlichen Beschwerden treffende theoretische Konstrukte bereithält.
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