Die Lebenserinnerungen des Philologen und Theologen Kurt-H. Weber legen ein beredtes Zeugnis ab über die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus der Sicht einer Generation, deren Kindheit überschattet war von den Zerstörungen des Krieges und geprägt von den Aufbaujahren und den Reformbestrebungen der sechziger und siebziger Jahre fügt sich aus Berichten, Schilderungen, Porträts und Reflektionen ein facettenreiches Zeitmosaik zusammen - ein Stück erlebte Geschichte, wie es sich in den Erfahrungen und Betrachtungen eines Zeitgenossen spiegelt. Zugleich lässt der Autor ein lebendiges Bild seiner "zweiten Heimat" Düsseldorf entstehen, ein sehr persönliches Porträt vom Leben am Fluss, das von den Nachkriegsjahren bis in die Gegenwart reicht.