Ein intensives Psychodrama über das althergebrachte Ideal männlicher Härte und die Beziehung zwischen zwei Brüdern.
Montana in den 1920ern: Den Brüdern Phil und George Burbank gehört die größte Ranch in ihrem Tal, sie sind ein gutes Team, obwohl ihre Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Phil ist elegant, genial und grausam, George schwerfällig, anspruchsvoll und sanft. Es ist ein Ort, wo Männer immer noch Männer sind, wo das sich rasant modernisierende 20. Jahrhundert in Schach gehalten und die alten Cowboys wie Bronco Henry verehrt werden. Als George jedoch heimlich die Witwe Rose heiratet, beginnt der schockierte und wütende Phil, einen sadistischen, erbarmungslosen Krieg gegen sie und ihren heranwachsenden Sohn zu führen ...
Montana in den 1920ern: Den Brüdern Phil und George Burbank gehört die größte Ranch in ihrem Tal, sie sind ein gutes Team, obwohl ihre Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Phil ist elegant, genial und grausam, George schwerfällig, anspruchsvoll und sanft. Es ist ein Ort, wo Männer immer noch Männer sind, wo das sich rasant modernisierende 20. Jahrhundert in Schach gehalten und die alten Cowboys wie Bronco Henry verehrt werden. Als George jedoch heimlich die Witwe Rose heiratet, beginnt der schockierte und wütende Phil, einen sadistischen, erbarmungslosen Krieg gegen sie und ihren heranwachsenden Sohn zu führen ...
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Patrick Wellinski freut sich über die Wiederentdeckung von Thomas Savage, dessen Western-Roman "Die Gewalt der Hunde" erstmals in deutscher Übersetzung erschienen ist. Dieser fünfte Roman des amerikanischen Schriftstellers, der bereits 1967 in den Vereinigten Staaten erschien, handelt von den Brüdern Phil und George, deren Verhältnis sich verändert, als George mit seiner verwitweten Ehefrau Rose und ihrem Teenager-Sohn Pete auf die Familienfarm zieht. Phil beginnt die Ehe der beiden zu unterminieren, um von seiner Homosexualität abzulenken, erklärt Wellinski. Der Roman weist dem Rezensenten zufolge viele Motive eines klassischen Westerns auf, darunter beispielsweise die Arbeit mit den Tieren, aber es ließen sich auch einige biblische und autobiografische Anspielungen finden. Für Wellinski war die Übersetzung dieses "sprachmächtigen" Werks, das für ihn zum Kanon der amerikanischen Literatur gehört, überfällig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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