Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Dominik George untersucht, inwiefern die Humanisierung der Gesellschaft hergestellt werden kann. Dazu betrachtet er Rosenbergs Strategie der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) und hinterfragt deren Potentiale für die Schule zur Herstellung eines friedlichen Zusammenlebens in einer pluralistischen Welt. Den Bacheloranden interessiert die Möglichkeit der (weiterführenden) Schule hinsichtlich einer individuellen und gesellschaftlichen Zufriedenheit mit dem Ziel des Friedens. Kapitel 2 widmet der Bachelorkandidat dem theoretischen Hintergrund zu gesellschaftlichen Anforderungen an Schulen, indem er schulische Leitziele, Funktionen, Herausforderungen und Aufgaben mit Hilfe von größtenteils ministeriellen Darstellungen verständlich und nachvollziehbar erklärt. Ein besonderes Augenmerk legt Herr George auf die Idee Wolfgang Klafkis zu ¿epochaltypischen Schlüsselproblemen¿, um eine Integration der GFK in den Schulunterricht legitimieren zu können. Der Bachelorand weist ebenso auf die Problematik der rheinland-pfälzischen Leitziele für Schulen hin, die wie ein Flickenteppich daherkommen, und sieht die Notwendigkeit des Hinzuziehens der eindeutigeren bayerischen Bildungs- und Erziehungsziele. In Kapitel 3 konturiert Dominik George gut verständlich die Gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg in Entstehung, Aufbau, Prinzipien und Begriffen, um deren Wissenschaftlichkeit einordnen zu können. Weiter stellt der Bachelorkandidat Überlegungen zur Integration der GFK in den Schulunterricht an und stellt dabei heraus, dass sie fächerübergreifend, klassenübergreifend, kontinuierlich und als Unterrichtssprache angewandt werden sollte. Das Kapitel 4 konkretisiert die Integrationsmöglichkeiten der GFK in den Schulunterricht an Gymnasien, exemplarisch dargestellt an den Fächern Bildende Kunst und Biologie der Sekundarstufe I und II. Dominik George nutzt dazu die vier Schritte der GFK (Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte), indem er sie mit den schulischen Leitzielen kombiniert und wissenschaftlichen Begriffen gegenüberstellt, um eine effektive Integration der GFK in den Schulunterricht zu diskutieren. Im letzten Kapitel 5 (Fazit) fasst der Bachelorkandidat seine Ausführungen nochmals pointiert zusammen und eröffnet schlussendlich schulische Perspektiven zu einer umfassenden Arbeit mit der GFK in der Schule. (Die oben genannten Ausführungen bestehen aus Ausschnitten der Bewertung dieser Bachelorarbeit)
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