Zwanzig Personen aus unterschiedlichen sozialen Schichten gehen in Buenos Aires auf eine Luxuskreuzfahrt, die sie in einer Sonderausspielung der Staatsloterie gewonnen haben. Doch von Beginn an stimmt so einiges nicht. Werden sie schon unter äußerst seltsamen Umständen an Bord der Malcolm gebracht, so erwartet sie dort eine gespannte, fast feindselige Atmosphäre. Die Mannschaft versteht offenbar nur Finnisch, das Bedienungspersonal weiß weder, wer der Kapitän ist, noch, wohin die Reise geht, von den Offizieren läßt sich niemand blicken, und das Achterdeck ist für die Passagiere aus geheimnisvollen Gründen versperrt. Ein Schiffsoffizier gibt schließlich doch widerwillig eine wenig überzeugende Erklärung: Auf der anderen Seite der verschlossenen Türen seinen zwei Fälle einer mysteriösen, hochansteckenden Krankheit aufgetreten. Wie die unterschiedlichen Charaktere in dieser Situation reagieren, wer mit wem paktiert und wie die latente Bedrohung schließlich zur offenen Konfrontation eskaliert, als eine Gruppe mit Gewalt versucht, das Geheimnis zu ergründen, das zeigt Cortázar als präzisen Dramaturgen, der zudem souverän über alle Mittel eines versierten Kriminalschriftstellers gebietet