Mittelalterliche Backsteingiebel schlagen uns auch heute noch in den Bann. Für die Grundkonstruktion dieser Giebel nutzten die Baukünstler einfache Komponenten, die sie vielfältig variierten und kombinierten. Ein Überzug, insbesondere Blenden und glasierte Steine, machten jeden einzelnen Giebel dann unverwechselbar. Über ihre architektonische Funktion hinaus dienten die Giebel der Darstellung der Gemeinde bzw. der religiösen Gesellschaften nach außen.Die vorliegende Publikation legt für den Untersuchungszeitraum von den Anfängen im 12. Jahrhundert bis etwa 1550 für die Mark Brandenburg, Mecklenburg, Pommern und das Ordensland eine Bestandsaufnahme der Backsteingiebel im Sakralbau vor, präsentiert einen repräsentativen Querschnitt davon im Detail, zieht Querverbindungen und versucht schließlich, die zeitliche Abfolge der Giebel zu erfassen.
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