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Die Ziele und Werte der "Sozialen Marktwirtschaft", die in Deutschland für das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit verantwortlich war, sind einem System gewichen, das primäre die (schnelle) Maximierung der Rendite auf das eingesetzte Kapital zum Ziel hat. Kapital dient nicht mehr der unternehmerischen Entwicklung, sondern bestimmt das Denken und Handeln in weiten Teilen der Wirtschaft, weil es sich quasi jederzeit zugunsten höherer Rendite wieder an anderer Stelle engagiert; es "vagabundiert". Diese Veränderung reicht weit über die Hedge- und Staatsfonds, die Kapitalsammelstellen und Private…mehr

Produktbeschreibung
Die Ziele und Werte der "Sozialen Marktwirtschaft", die in Deutschland für das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit verantwortlich war, sind einem System gewichen, das primäre die (schnelle) Maximierung der Rendite auf das eingesetzte Kapital zum Ziel hat. Kapital dient nicht mehr der unternehmerischen Entwicklung, sondern bestimmt das Denken und Handeln in weiten Teilen der Wirtschaft, weil es sich quasi jederzeit zugunsten höherer Rendite wieder an anderer Stelle engagiert; es "vagabundiert". Diese Veränderung reicht weit über die Hedge- und Staatsfonds, die Kapitalsammelstellen und Private Equity-Firmen hinaus und hat einen neuen Manager-Typus (Deal-Maker) entstehen lassen, der primär am kurzfristigen Erfolg, für das Unternehmen und sich selbst, interessiert ist.Dies führt zu häufigen Strategiewechseln, großen Restrukturierungs-Programmen und permanentem Manager-Austausch, und damit immer häufiger zu technokratischen Führungskulturen sowie zu mangelnder Identifikation von Führungskräften und Mitarbeitern, an deren Ende entsprechend oft schlechte betriebswirtschaftliche Ergebnisse sowie geschwächte Wettbewerbspositionen stehen. Das "System des vagabundierenden Kapitals" hat wie ein Virus das Management-Denken und -Handeln befallen und bedroht die Kraft unseres Wirtschaftssystems. Die "Therapie" muss daher mit der Analyse des "Systems" und seiner Ursachen und Symptome beginnen und aufzeigen, dass "Tugend" als Leitbild erfolgreichen Managements Unternehmen nicht nur kulturell positiv beeinflusst, sondern nachhaltig leistungsfähiger und erfolgreicher macht. "Tugendhaftes Management" ist kein esoterisches Selbsthilfe-Konzept, sondern die Verbindung betriebswirtschaftlicher Ziele und Strukturen mit emotionalen, Sinn-stiftenden Elementen der Organisationsentwicklung. Leistungsfähige, energiegeladene Organisationen sind deutlich erfolgreicher als technokratisch geführte und damit auch spürbar weniger anfällig für den Virus des vagabundierenden Kapitals.
Autorenporträt
Dr. Hans-Dieter Krönung, geb. 18.4.1957, seit ca. 30 Jahren Management-Berater (Boston Consulting Group), Management-Praktiker (DG Bank Generalbevollmächtigter) und Unternehmensgründer (Eurogroup Consulting). Derzeit Senior-Partner der Eurogroup Consulting und Geschäftsführer des Instituts für Mobilisierung (Coaching, Seminare rund um Mobilisierung). Bislang insgesamt drei Veröffentlichungen, zuletzt "Die Management-Illusion" 2007. Dr. Krönung hat sich der Mobilisierung von Organisationen verschrieben, d.h. das Top-Management dabei zu unterstützen, die Energiepotenziale, die in einer Organisation stecken, zu wecken und für das Unternehmen nutzbar zu machen. Dabei spielen Fragen der Sinnstiftung ebenso eine Rolle wie die Emotionalität von Führung, die ein signifikanter, aber selten konsequent genutzter Erfolgsfaktor für Unternehmen ist, denn engagierte, loyale und mitverantwortlich denkende Führungskräfte und Mitarbeiter sind Grundlage jedes dauerhaft erfolgreichen Unternehmens. Aus langjähriger Praxiserfahrung als Berater, Manager und Unternehmer weiß er um die Bedeutung vernetzten Denkens im Management, d.h. den Wert ganzheitlicher Geschäftsstrategien in Verbindung mit Leistungs-stimulierenden Führungskulturen. Dr. Krönung hat zahlreiche große Strategie- und Transformationsprojekte durchgeführt, jahrelang eine mehrere hundert Mitarbeiter große Organisationseinheit geführt sowie ein eigenes Beratungsunternehmen gegründet, das heute eine mittelständische Unternehmensgröße aufweist. Im Rahmen des von ihm gegründeten Instituts für Mobilisierung führt er Management-Seminare zur Mobilisierung von Organisationen durch und veröffentlicht regelmäßig Management-Kolumnen zu aktuellen und grundsätzlichen Management-Herausforderungen.