Die Glassammlung des Herzog Anton Ulrich-Museums ist eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Art in Norddeutschland und zahlt etwa 130 Objekte. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Hohlglasproduktion des 18. Jahrhunderts. Die Bestände reichen von norditalienischen Gefäßen des 16. Jahrhunderts bis zu Gläsern des 19. Jahrhunderts, hauptsachlich aus dem brandenburgischen, sächsischen, böhmischen und schlesischen Raum. Vor allem sind geschnittene Hohlgläser aus den welfischen Glashütten Lauenstein und Schorborn vertreten. Als Sonderbestand ist die 15 Exponate umfassende Gruppe der Relieftäfelchen aus dem 17. Jahrhundert zu nennen. Der Katalog stellt die Objekte der Sammlung detailliert in Wort und Bild vor.