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Die Geschichte zweier Schwestern an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze - ein feinsinniger Roman über Lebenspläne und Neuanfänge.
Ein Generationenroman aus dem ehemaligen Grenzgebiet über alte Geschichten, Familiengeheimnisse, über das Vergeben der Vergangenheit und das Annehmen der Gegenwart. Dunja lebt mit ihren zwei Kindern in der Großstadt, ihre Zwillingsschwester Saphie leitet ein Hotel in einem kleinen Dorf an der ehemals deutsch-deutschen Grenze. Nach einem tragischen Ereignis nähern sich die Schwestern einander wieder an, Dunja zieht in Saphies Hotel und damit zurück in die Welt…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte zweier Schwestern an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze - ein feinsinniger Roman über Lebenspläne und Neuanfänge.

Ein Generationenroman aus dem ehemaligen Grenzgebiet über alte Geschichten, Familiengeheimnisse, über das Vergeben der Vergangenheit und das Annehmen der Gegenwart. Dunja lebt mit ihren zwei Kindern in der Großstadt, ihre Zwillingsschwester Saphie leitet ein Hotel in einem kleinen Dorf an der ehemals deutsch-deutschen Grenze. Nach einem tragischen Ereignis nähern sich die Schwestern einander wieder an, Dunja zieht in Saphies Hotel und damit zurück in die Welt ihrer Kindheit. Während die Schwestern sich auf einen neuen Lebensabschnitt vorbereiten, holt die Vergangenheit im Grenzgebiet sie überraschend ein und setzt alle Erlebnisse der Familie in ein neues Licht. Ein feinsinniger Roman über zwei sehr verschiedene Frauen und über die menschliche Fähigkeit, sich immer wieder neu erfinden zu können.
Autorenporträt
Franziska Hauser, geboren 1975 in Pankow/Ostberlin, hat zwei Kinder. Sie studierte Fotografie an der Ostkreuzschule bei Arno Fischer und ist Autorin. Ihr Debütroman 'Sommerdreieck' erhielt den Debütantenpreis der lit.COLOGNE und stand auf der Shortlist des aspekte-Literaturpreises. Ihr zweiter Roman 'Die Gewitterschwimmerin' war für den Deutschen Buchpreis 2018 nominiert. 2023 erschien ihr neuester Roman 'Keine von ihnen'.
Rezensionen
Zwillingen sagt man nach, dass sie eine besondere Verbindung zueinander haben. Dass sie wie durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind. Bei Dunja und Saphie sieht das allerdings anders aus, die Schwestern haben kaum Kontakt und die Beziehung ist eher schwierig. Und doch will es das Schicksal so, dass ihre Männer am selben Tag sterben. Was dann natürlich einiges ins Rollen bringt. Dunja, die mit ihren beiden Kindern in der Stadt gewohnt hat, zieht wieder zurück in das Dorf ihrer Kindheit, in Saphies Hotel. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, das wusste schon Hesse, für die Schwestern jedoch ist es noch ein langer Weg, bis sie diesen Zauber auch entdecken. Trauer, familiäre Streitigkeiten und aufkeimende Familiengeheimnisse beschäftigen viel zu sehr, um nach vorne blicken zu können. Auch als Leser muss man sich zunächst einmal regelrecht durchkämpfen, um die Lektüre zu genießen. Hat man sich jedoch an den sprunghaften, teils assoziativen Stil erst einmal gewöhnt und die einzelnen Figuren kennengelernt, folgt man ihnen dann gerne auf ihrem Weg. Hauser nimmt immer wieder Erzählstränge auf und lässt sie dann unvermittelt ins Leere laufen, was sicherlich auch den vielen Gedankensprüngen der Schwestern in Zeiten des Umbruchs geschuldet sein dürfte.