Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, , Veranstaltung: Interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Systeme der Natur, inklusive der menschlichen, reagieren ganzheitlich überlebensfokussiert auf eine Bedrohung. Der Mensch beraubt sich der Effektivität und Kraft seiner Reaktion mit der Summe seiner Ressourcen dadurch, dass er sich innerlich fragmentiert und somit seine internen, wie auch externen Ressourcen zersplittert. Das rührt daher, dass der Mensch aus einem inneren Zentrum heraus, das durch umfeldbedingte Prägung entstanden ist, agiert. Er identifiziert sich mit diesem Zentrum und versucht es zu konsolidieren, auch wenn es auf Kosten des Restes der Welt ist. Dasselbe tun auch die Gruppen, die sich nach demselben Muster zur Optimierung ihrer Lebens- und Überlebensaussichten zusammenschließen. Das ist die menschliche Natur, die sich im Laufe des Weltgeschehens mit der Entwicklung immer größerer Ressourcen und mächtigeren Akteuren verstärkt zu haben scheint. Die individuellen und kollektiven handlungssteuerenden Zentren scheinen vor dem möglichen Eintreten in eine universellere Phase sogar noch an Intensität zu gewinnen. Das Problem ist, dass die Akteure oder ihre Allianzen aber jeweils ihr Überleben auf Kosten der übrigen Akteure oder Allianzen sichern wollen. Das trifft auch an der Schwelle des dritten Jahrtausends trotz der offensichtlichen Nachteile für die menschliche Gesellschaft insgesamt häufig noch auf Konzerne, Staaten, Verbünde, Blöcke und Kulturen zu.
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