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Mit den Protesten in Genua erlebte Attac einen Auftrieb, der selbst seine größten Anhänger überraschte. Dieser weltweite Erfolg ist nicht zuletzt begründet in einer tief greifenden Akkumulationskrise und Umbruchphase des Kapitalismus. Die "new economy" hielt ihre Versprechungen nicht. Sie bietet keine tragfähige Grundlage für ein stabiles, weltweites Wachstum. Im neuen finanzdominierten Akkumulationsregime tritt die Akkumulation durch Enteignung hervor. Dazu zählen die Aneignung finanzieller Einkünfte sowie biologischer und intellektueller Ressourcen, Privatisierungen und imperialistische…mehr

Produktbeschreibung
Mit den Protesten in Genua erlebte Attac einen Auftrieb, der selbst seine größten Anhänger überraschte. Dieser weltweite Erfolg ist nicht zuletzt begründet in einer tief greifenden Akkumulationskrise und Umbruchphase des Kapitalismus. Die "new economy" hielt ihre Versprechungen nicht. Sie bietet keine tragfähige Grundlage für ein stabiles, weltweites Wachstum.
Im neuen finanzdominierten Akkumulationsregime tritt die Akkumulation durch Enteignung hervor. Dazu zählen die Aneignung finanzieller Einkünfte sowie biologischer und intellektueller Ressourcen, Privatisierungen und imperialistische Kriege. Der militärisch-industrielle Komplex, insbesondere in den USA, dient der militärischen Durchsetzung dieser globalen Enteignungsökonomie. Nicht zuletzt damit verschärfen sich Widersprüche und Instabilität. Die im Band versammelten AutorInnen - nicht zufällig aus dem Umfeld von Attac - diskutieren auf der Grundlage unterschiedlicher regulationstheoretischer und marxistischer Interpretationen die aktuellen Entwicklungstendenzen des Kapitalismus. Dabei werden der deutschsprachigen Leserschaft bislang kaum bekannte Ansätze der französischen und angelsächsischen Debatten vorgestellt. Es schreiben François Chesnais, David Harvey, Michel Husson, Claude Serfati, Stéphanie Treillet und Christian Zeller.