Es gibt auf der ganzen Welt dreitausenddreihundertdreiunddreißig Glücksfeen. So ungefähr. Und Pistazia ist die allerbeste! Ihr Spezialgebiet sind Miesepeter. Deswegen bekommt sie auch einen ganz besonders schwierigen Auftrag: Lukas Besenbein hat ständig schlechte Laune und versteht überhaupt nichts vom Glücklichsein. Mault und mosert an allem und jedem herum. Da macht Pistazia sich auf, bestreut Lukas mit einer Prise Feenstaub und erteilt ihm ein paar Nachhilfestunden im Glücklichsein mit Erfolg!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.02.2004Glück schmeckt wie Kakao
Nachhilfestunden bei einer Fee
Was macht man mit einem Sechsjährigen, der ständig schlecht gelaunt ist? Kein Problem für die geflügelte Glücksfee Pistazia. Sie weiß, wie man einen solchen Miesepeter mit ziemlich rigorosen Lektionen kuriert. Sie fliegt mit ihm aufs Dach und schubst ihn herunter. Da ist er froh, daß er geradewegs in seinem schönen weichen Bett landet. Weil er sich aber immer noch nicht richtig freuen kann, läßt sie ihn am nächsten Tag erbarmungslos dürsten, bis ihn der Kakao zum Frühstück beinahe glücklich macht. Zuletzt pustet sie ihm Feenstaub in die Augen, damit der Muffelkopf die Welt so bunt und glitzernd sieht wie sie ist und fröhlich darin herumhüpft.
Die kleine Geschichte mit der etwas schlichten "Es könnte noch viel schlimmer sein"-Botschaft ist gerade richtig für alle, die dazu neigen, sich zu verkriechen und alles grau in grau zu sehen. Cornelia Funke erzählt sie knapp und heiter. Noch mehr gute Laune verströmen aber die Illustrationen von Sybille Hein. Sie läßt die kugelrunde Glücksfee Pistazia so munter über die cremefarbenen Seiten fliegen und gibt ihr einen so zufriedenen Zug um Mund und Nase, daß nicht nur Lukas Besenbein - so heißt der schlechtgelaunte Junge - kapiert: Glücklichsein macht Spaß.
m.f.
Cornelia Funke/Sybille Hein: "Die Glücksfee". S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2003. 32 S., geb., 12,50 [Euro]. Ab 3J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Nachhilfestunden bei einer Fee
Was macht man mit einem Sechsjährigen, der ständig schlecht gelaunt ist? Kein Problem für die geflügelte Glücksfee Pistazia. Sie weiß, wie man einen solchen Miesepeter mit ziemlich rigorosen Lektionen kuriert. Sie fliegt mit ihm aufs Dach und schubst ihn herunter. Da ist er froh, daß er geradewegs in seinem schönen weichen Bett landet. Weil er sich aber immer noch nicht richtig freuen kann, läßt sie ihn am nächsten Tag erbarmungslos dürsten, bis ihn der Kakao zum Frühstück beinahe glücklich macht. Zuletzt pustet sie ihm Feenstaub in die Augen, damit der Muffelkopf die Welt so bunt und glitzernd sieht wie sie ist und fröhlich darin herumhüpft.
Die kleine Geschichte mit der etwas schlichten "Es könnte noch viel schlimmer sein"-Botschaft ist gerade richtig für alle, die dazu neigen, sich zu verkriechen und alles grau in grau zu sehen. Cornelia Funke erzählt sie knapp und heiter. Noch mehr gute Laune verströmen aber die Illustrationen von Sybille Hein. Sie läßt die kugelrunde Glücksfee Pistazia so munter über die cremefarbenen Seiten fliegen und gibt ihr einen so zufriedenen Zug um Mund und Nase, daß nicht nur Lukas Besenbein - so heißt der schlechtgelaunte Junge - kapiert: Glücklichsein macht Spaß.
m.f.
Cornelia Funke/Sybille Hein: "Die Glücksfee". S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2003. 32 S., geb., 12,50 [Euro]. Ab 3J.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Knapp und heiter findet Rezensentin Maria Frise diese kleine Geschichte, in der sie einen sechsjährigen Miesepeter von einer Glücksfee mit ziemlich rigorosen Lektionen kuriert sieht. Noch mehr gute Laune als der Text von Cornelia Funke verströmen für die Rezensentin Sybille Heins Illustrationen, durch deren Zentrum sie eine kugelrunde Glücksfee Pistazie schweben sieht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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