Die Art, wie Henning von Vieregge aus seiner Kindheit und Jugend erzählt, präzise, humorvoll und selbstironisch, regt an, sich mit dem eigenen Aufwachsen zu beschäftigen. Der Erzählraum, auf Tagebücher gestützt, umfasst 22 Jahre, von 1946-1968. Der Autor vergleicht das Leben der Vorgenerationen (Großeltern, Eltern, Lehrer etc.) mit dem eigenen, dann ist klar: die hatten Pech, wir hatten Glück. Und die folgenden Generationen, die Kinder und Kindeskinder? Werden sie eines Tages von sich und ihren Generationsgenossen sagen können, sie hätten glücksverwöhnt gelebt?Der Sozialwissenschaftler schlägt den Bogen immer wieder vom Individuellen zum Exemplarischen. Die Stärke des Buches liegt darin, den Blick auf das eigene Leben zu schärfen.
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