Die Staufer: kometenhafter Aufstieg und tiefer Fall einer Dynastie. So viel Pracht, so viel Leid waren selten beieinander: Die ruhmreiche Zeit der Staufer (1050-1268) ist für Dieter Breuers die schillernde Kulisse, vor der er sein farbenprächtiges Gemälde des europäischen Mittelalters ausbreitet. Maßlosigkeit bei Hofe und äußerste Bescheidenheit im Alltag gehörten dazu. Vierzigtausend Gäste vom ganzen Kontinent kamen einmal zum Kaiser, in einer Zeit, in der das Reisen mühsam und ein einsames Hospiz oft die letzte Rettung war. Ritter in Kettenhemden und Henker vollziehen in der Hitze Siziliens ein Blutgericht, das in seiner Grausamkeit bis hin zur feuerglühenden Nagelkrone die damaligen Sitten widerspiegelt. Bei Dieter Breuers wird Geschichte so lebendig und spannend wie ein Krimi!
Das Mittelalter ist nach wie vor "in". Hehre Ritter, das Lob der hohen Minne, dramatische Turnierschilderungen, die Beschreibung prunkvoller Festgelage und des mitunter doch recht entbehrungsreichen Alltags haben vor allem im belletristischen Bereich Konkunktur. Im Zentrum der Mittelalter-Begeisterung stehen ohne Zweifel die Staufer jenes Königs- und Kaisergeschlecht, das zu den Prominenten jener Epoche zählte. Die Karriere dieser Familie war nach unseren heutigen Massstäben eine klassische Tellerwäscher-Karriere: aus bescheidenen Verhältnissen in Schwaben stammend, schwangen sie sich zur ganz Europa beherrschenden Dynastie auf, bevor sie wieder in die Bedeutungslosigkeit versanken. Für die Staufer stehen Namen wie Friedrich I. (1050-1105), Friedrich I. Barbarossa, Heinrich VI., Friedrich II., Konrad IV. und Konradin (1252-1268), der letzte Staufer. Zweihundert Jahre Aufstieg, Glanz und Niedergang vergleichbar nur mit dem Schicksal der Kennedys im 20. Jahrhundert. Stoff genug also für ein lebendig erzähltes Sachbuch a la Breuers, der die Helden jener Tagen auferstehen lässt und mit Leben erfüllt. Dabei kommt neben der allgemeinen historischen Information das Leben bei Hofe, das Alltagsleben der hohen Damen und Herren, das Liebesleben, die Händel, Gelage, die kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch das Leben der so genannten einfachen Leute nicht zu kurz, sondern es wird kraftvoll und anschaulich erzählt. Der beschriebene Kulturkreis umfasst ganz Europa bis hin zur Südspitze Italiens und ins Heilige Land. Dieser Breuers ist wieder ein richtiger Breuers: für jeden eine unverzichtbare Lektüre, der sich beim Thema Mittelalter eine eigene Meinung bilden möchte und mitreden will.
Das Mittelalter ist nach wie vor "in". Hehre Ritter, das Lob der hohen Minne, dramatische Turnierschilderungen, die Beschreibung prunkvoller Festgelage und des mitunter doch recht entbehrungsreichen Alltags haben vor allem im belletristischen Bereich Konkunktur. Im Zentrum der Mittelalter-Begeisterung stehen ohne Zweifel die Staufer jenes Königs- und Kaisergeschlecht, das zu den Prominenten jener Epoche zählte. Die Karriere dieser Familie war nach unseren heutigen Massstäben eine klassische Tellerwäscher-Karriere: aus bescheidenen Verhältnissen in Schwaben stammend, schwangen sie sich zur ganz Europa beherrschenden Dynastie auf, bevor sie wieder in die Bedeutungslosigkeit versanken. Für die Staufer stehen Namen wie Friedrich I. (1050-1105), Friedrich I. Barbarossa, Heinrich VI., Friedrich II., Konrad IV. und Konradin (1252-1268), der letzte Staufer. Zweihundert Jahre Aufstieg, Glanz und Niedergang vergleichbar nur mit dem Schicksal der Kennedys im 20. Jahrhundert. Stoff genug also für ein lebendig erzähltes Sachbuch a la Breuers, der die Helden jener Tagen auferstehen lässt und mit Leben erfüllt. Dabei kommt neben der allgemeinen historischen Information das Leben bei Hofe, das Alltagsleben der hohen Damen und Herren, das Liebesleben, die Händel, Gelage, die kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch das Leben der so genannten einfachen Leute nicht zu kurz, sondern es wird kraftvoll und anschaulich erzählt. Der beschriebene Kulturkreis umfasst ganz Europa bis hin zur Südspitze Italiens und ins Heilige Land. Dieser Breuers ist wieder ein richtiger Breuers: für jeden eine unverzichtbare Lektüre, der sich beim Thema Mittelalter eine eigene Meinung bilden möchte und mitreden will.