Vor mehr als 3000 Jahren entwickelte sich in Indien eine so rätselhafte wie faszinierende Kultur. Sie hinterließ keine Kunstwerke und keine Ruinen, wir kennen nur ihren geistigen Kosmos. Die Schriften der Veden kreisen in Hymnen, Mythen und Anweisungen für komplizierte Rituale um die einfache und geheimnisvolle Tatsache, dass wir ein Bewusstsein haben. Dieses Bewusstsein verbindet sich für die vedischen Seher mit einer "Glut", die im Geist und in der Welt wirkt. So entstehen die Götter - und am Ende auch die Menschen. Roberto Calasso führt durch die Labyrinthe der vedischen Welt - und wenn wir sie wieder verlassen haben, sehen wir unsere heutige säkulare Welt mit neuen Augen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2015Die Welt als Opferwerkstatt
Religion hat immer mit dem Unsichtbaren zu tun: Roberto Calasso liest die Veden und denkt über Lebensglut und Rituale der alten Inder nach.
Von Axel Michaels
Das Shatapatha-Brahmana, das "Geheimnis der hundert Pfade", ist ein umfangreicher altindischer Sanskrit-Text etwa aus dem achten Jahrhundert vor Christus. Selbst indologische Fachleute lesen ihn wegen seines Umfangs und teilweise enigmatischen Inhalts selten ganz. Im Zentrum steht das vedische Opferritual und seine Ausdeutungen, die freilich die bisweilen unverständlichen Ritualanweisungen manchmal mehr verdunkeln als erhellen. Sichtbar wird eine Welt, die ganz im Bann einer Opfersystematik steht, in der nichts ohne das Opfer existiert, auch die Götter nicht, die vom Opfer leben. Selbst die Sonne, so die alten Inder, würde nicht mehr aufgehen, wenn man sie nicht täglich im morgendlichen Opfer zusammensetzte.
Roberto Calasso, italienischer Schriftsteller und Universalgelehrter, der schon vor knapp zehn Jahren ein Buch über die hinduistische Mythologie ("Ka - Geschichten von Indiens Göttern") vorlegte, hat sich ausgerechnet dieses Shatapatha-Brahmana und die zugehörigen Brihadaranyaka-("Große Wildnis"-)Upanishad vorgenommen. Ursprünglich hatte er eine Art Kommentar zu diesem Text schreiben wollen, den er auch als Antithese zum Buddhismus versteht. Herausgekommen ist mehr, denn Calasso hat sich nicht nur den Text erschlossen und ihn aus philologischer Distanz betrachtet, sondern weitergedacht.
Dafür hat er sich ein wenig Sanskrit beigebracht und einschlägige Literatur renommierter Vedisten wie Hermann Oldenberg, Louis Renou oder Michael Witzel studiert. Wenn er auch nicht ins Einzelne gehende Studien konsultiert hat, so wenig wie die neueren, teilweise für ihn zu spät erschienenen Übersetzungen des Rigveda von Stephanie W. Jamison und Joel P. Brereton oder von Michael Witzel und anderen. Wohl aber hat er den Text ernst genommen und versucht, seine Bedeutung im Horizont einer säkularen Welt anzugeben.
Das Ergebnis hinterlässt einen zwispältigen Eindruck. Zwar sind im Anhang alle zitierten Stellen nachgewiesen, aber dennoch pendeln die einundzwanzig Kapitel zwischen den Genres Anthologie, Sachbuch, Aphorismen, Essay und eindringliche Textanalyse. Kühn ist das Nachwort, in dem der Bogen vom altindischen Opfer zu den zeitgenössischen Selbstmordattentaten geschlagen wird. Der Autor formuliert brillant: "Calasso bringt es auf den Punkt, kein kleiner Erfolg, wenn es um den Veda geht", schrieb der Indologe David Shulman in der "New York Review of Books" zu Recht.. Der Übersetzer Reimar Klein bringt die einnehmende Tonart Calassos gut ins Deutsche.
Im Zentrum steht ein grundlegender Begriff der vedischen und hinduistischen Literatur: "tapas", üblicherweise mit "(asketische) Hitze" übersetzt. Calasso besteht auf "Glut", "l'ardore" im Italienischen, "ardor" im Englischen, obgleich der Übersetzer der englischen Ausgabe, Richard Dixon, diesen Begriff oft auch mit "rapture" (Hingerissenheit) wiedergibt. Eine Art Inbrunst also, welche diejenigen erfasst, die tapas ausüben oder erzeugen, und zu "Glühenden" macht.
Diese waren am Anfang die Seher, die nicht durch Gedanken, sondern durch tapas "einen unerreichbaren Grad der Erkenntnis" erlangten und damit den Veda, das "Wissen", erschufen. "Um zu wissen, muss man glühen, verknappt Calasso. Vor dem Gedanken also kommt die Glut, aus der die Schöpfung entsteht. Leben ist diese Glut, folglich ist der Tod eine Art "Erlöschen" (nirvana).
Calasso weist zu Recht darauf hin, dass die vedische Kultur bislang im Vergleich etwa zur altägyptischen oder sumerischen vernachlässigt wurde. Er sieht einen Grund dafür darin, dass die alten Inder für die Archäologie fast nichts hinterlassen haben, nur Texte. Ihnen lag nichts an der Macht und an monumentalen Bauten, wohl aber am Wissen.
Nun ist diese Glut aber nicht symbolisch oder metaphorisch zu verstehen, sondern konkret, denn "tapas" ist auch Feuer, namentlich das Opfer- und Hausfeuer, um das im vedischen und hinduistischen Indien alles kreist. Das altindische Opfer ist für Calasso - er spart grundsätzlich nicht mit Superlativen, wenn es um das alte Indien geht - die " artikulierteste, subtilste, schwindelerregendste Variante" eines jeden Opfers. Die Welt ist eine einzige Opferwerkstatt, in der es stets um die "Zerstörung (beziehungsweise Verbrennung) von etwas in Beziehung auf ein unsichtbares Gegenüber geht". Diese Verbindung ist Religion: "Damit von etwas Religiösem die Rede sein kann, muss irgendeine Beziehung zum Unsichtbaren hergestellt werden. Man muss bereit sein, Mächte anzuerkennen, die jenseits und außerhalb der sozialen Ordnung liegen."
Der französische Historiker Paul Mus sprach davon, dass das "Leben ist ein Opfer (ist), das nichts von sich weiß", in einer in sich geschlossenen, selbstgenügsamen Welt, in der nichts dem Zufall überlassen bleibt, weil Götter wie Menschen den gleichen Gesetzen unterliegen - den Gesetzen des Opfers, das damit zu einer eigenen, allumfassenden Macht wird.
In einer solchen Welt trennt sich das Wissen nicht vom Machen, dem Ritual. Folglich wird der Lauf der Dinge rituell gestaltet, nicht bloß beeinflusst. Das Ritual stellt die Verbindung zum Unsichtbaren her, beruht dabei auf einer Vielzahl von Bedeutungsketten, die jedes materielle Detail in Beziehung zu unsichtbaren Kräften und Mächten setzen. Ein einzelner Gegenstand wird dadurch, wie Calasso richtig sagt, nicht bloß ein Symbol. Vielmehr geht es um innere Affinitäten und Analogien.
Im Feuer wird alles zur "Beute des Todes". "Wie kann man sich dem Vergehen eines jeden Dinges entziehen, wie kann man sich der Zeit entziehen?", fragten die alten Inder und mit ihnen Calasso. Die Antwort ist Wissen, nicht Glauben oder Vertrauen auf die Götter. Wer um die metaphysischen Äquivalenzen und Identifikationen weiß oder "wer solches weiß", wie es im Shatapatha-Brahmana immer wieder heißt, kann sich Zeit und Raum entziehen und erlöst werden.
Calasso wendet sich in seinem Buch vor allem gegen die Vermessenheit derjenigen, die er "Entzauberer" nennt. Émile Durkheim, Sigmund Freud oder René Girard etwa zählt er zu ihnen, für die das Geheimnis und damit das Religiöse erklärbar geworden sei. Er sieht die alten Inder näher an der Natur, am Leben und am Tod als andere Religionen und alle Erklärer der modernen Welt. Er hat ein anregendes und aufregendes Buch geschrieben, das mit Bedacht gelesen werden will.
Roberto Calasso: "Die Glut".
Aus dem Italienischen von Reimar Klein. Carl Hanser Verlag, München 2015. 605 S., Abb., geb., 39,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Religion hat immer mit dem Unsichtbaren zu tun: Roberto Calasso liest die Veden und denkt über Lebensglut und Rituale der alten Inder nach.
Von Axel Michaels
Das Shatapatha-Brahmana, das "Geheimnis der hundert Pfade", ist ein umfangreicher altindischer Sanskrit-Text etwa aus dem achten Jahrhundert vor Christus. Selbst indologische Fachleute lesen ihn wegen seines Umfangs und teilweise enigmatischen Inhalts selten ganz. Im Zentrum steht das vedische Opferritual und seine Ausdeutungen, die freilich die bisweilen unverständlichen Ritualanweisungen manchmal mehr verdunkeln als erhellen. Sichtbar wird eine Welt, die ganz im Bann einer Opfersystematik steht, in der nichts ohne das Opfer existiert, auch die Götter nicht, die vom Opfer leben. Selbst die Sonne, so die alten Inder, würde nicht mehr aufgehen, wenn man sie nicht täglich im morgendlichen Opfer zusammensetzte.
Roberto Calasso, italienischer Schriftsteller und Universalgelehrter, der schon vor knapp zehn Jahren ein Buch über die hinduistische Mythologie ("Ka - Geschichten von Indiens Göttern") vorlegte, hat sich ausgerechnet dieses Shatapatha-Brahmana und die zugehörigen Brihadaranyaka-("Große Wildnis"-)Upanishad vorgenommen. Ursprünglich hatte er eine Art Kommentar zu diesem Text schreiben wollen, den er auch als Antithese zum Buddhismus versteht. Herausgekommen ist mehr, denn Calasso hat sich nicht nur den Text erschlossen und ihn aus philologischer Distanz betrachtet, sondern weitergedacht.
Dafür hat er sich ein wenig Sanskrit beigebracht und einschlägige Literatur renommierter Vedisten wie Hermann Oldenberg, Louis Renou oder Michael Witzel studiert. Wenn er auch nicht ins Einzelne gehende Studien konsultiert hat, so wenig wie die neueren, teilweise für ihn zu spät erschienenen Übersetzungen des Rigveda von Stephanie W. Jamison und Joel P. Brereton oder von Michael Witzel und anderen. Wohl aber hat er den Text ernst genommen und versucht, seine Bedeutung im Horizont einer säkularen Welt anzugeben.
Das Ergebnis hinterlässt einen zwispältigen Eindruck. Zwar sind im Anhang alle zitierten Stellen nachgewiesen, aber dennoch pendeln die einundzwanzig Kapitel zwischen den Genres Anthologie, Sachbuch, Aphorismen, Essay und eindringliche Textanalyse. Kühn ist das Nachwort, in dem der Bogen vom altindischen Opfer zu den zeitgenössischen Selbstmordattentaten geschlagen wird. Der Autor formuliert brillant: "Calasso bringt es auf den Punkt, kein kleiner Erfolg, wenn es um den Veda geht", schrieb der Indologe David Shulman in der "New York Review of Books" zu Recht.. Der Übersetzer Reimar Klein bringt die einnehmende Tonart Calassos gut ins Deutsche.
Im Zentrum steht ein grundlegender Begriff der vedischen und hinduistischen Literatur: "tapas", üblicherweise mit "(asketische) Hitze" übersetzt. Calasso besteht auf "Glut", "l'ardore" im Italienischen, "ardor" im Englischen, obgleich der Übersetzer der englischen Ausgabe, Richard Dixon, diesen Begriff oft auch mit "rapture" (Hingerissenheit) wiedergibt. Eine Art Inbrunst also, welche diejenigen erfasst, die tapas ausüben oder erzeugen, und zu "Glühenden" macht.
Diese waren am Anfang die Seher, die nicht durch Gedanken, sondern durch tapas "einen unerreichbaren Grad der Erkenntnis" erlangten und damit den Veda, das "Wissen", erschufen. "Um zu wissen, muss man glühen, verknappt Calasso. Vor dem Gedanken also kommt die Glut, aus der die Schöpfung entsteht. Leben ist diese Glut, folglich ist der Tod eine Art "Erlöschen" (nirvana).
Calasso weist zu Recht darauf hin, dass die vedische Kultur bislang im Vergleich etwa zur altägyptischen oder sumerischen vernachlässigt wurde. Er sieht einen Grund dafür darin, dass die alten Inder für die Archäologie fast nichts hinterlassen haben, nur Texte. Ihnen lag nichts an der Macht und an monumentalen Bauten, wohl aber am Wissen.
Nun ist diese Glut aber nicht symbolisch oder metaphorisch zu verstehen, sondern konkret, denn "tapas" ist auch Feuer, namentlich das Opfer- und Hausfeuer, um das im vedischen und hinduistischen Indien alles kreist. Das altindische Opfer ist für Calasso - er spart grundsätzlich nicht mit Superlativen, wenn es um das alte Indien geht - die " artikulierteste, subtilste, schwindelerregendste Variante" eines jeden Opfers. Die Welt ist eine einzige Opferwerkstatt, in der es stets um die "Zerstörung (beziehungsweise Verbrennung) von etwas in Beziehung auf ein unsichtbares Gegenüber geht". Diese Verbindung ist Religion: "Damit von etwas Religiösem die Rede sein kann, muss irgendeine Beziehung zum Unsichtbaren hergestellt werden. Man muss bereit sein, Mächte anzuerkennen, die jenseits und außerhalb der sozialen Ordnung liegen."
Der französische Historiker Paul Mus sprach davon, dass das "Leben ist ein Opfer (ist), das nichts von sich weiß", in einer in sich geschlossenen, selbstgenügsamen Welt, in der nichts dem Zufall überlassen bleibt, weil Götter wie Menschen den gleichen Gesetzen unterliegen - den Gesetzen des Opfers, das damit zu einer eigenen, allumfassenden Macht wird.
In einer solchen Welt trennt sich das Wissen nicht vom Machen, dem Ritual. Folglich wird der Lauf der Dinge rituell gestaltet, nicht bloß beeinflusst. Das Ritual stellt die Verbindung zum Unsichtbaren her, beruht dabei auf einer Vielzahl von Bedeutungsketten, die jedes materielle Detail in Beziehung zu unsichtbaren Kräften und Mächten setzen. Ein einzelner Gegenstand wird dadurch, wie Calasso richtig sagt, nicht bloß ein Symbol. Vielmehr geht es um innere Affinitäten und Analogien.
Im Feuer wird alles zur "Beute des Todes". "Wie kann man sich dem Vergehen eines jeden Dinges entziehen, wie kann man sich der Zeit entziehen?", fragten die alten Inder und mit ihnen Calasso. Die Antwort ist Wissen, nicht Glauben oder Vertrauen auf die Götter. Wer um die metaphysischen Äquivalenzen und Identifikationen weiß oder "wer solches weiß", wie es im Shatapatha-Brahmana immer wieder heißt, kann sich Zeit und Raum entziehen und erlöst werden.
Calasso wendet sich in seinem Buch vor allem gegen die Vermessenheit derjenigen, die er "Entzauberer" nennt. Émile Durkheim, Sigmund Freud oder René Girard etwa zählt er zu ihnen, für die das Geheimnis und damit das Religiöse erklärbar geworden sei. Er sieht die alten Inder näher an der Natur, am Leben und am Tod als andere Religionen und alle Erklärer der modernen Welt. Er hat ein anregendes und aufregendes Buch geschrieben, das mit Bedacht gelesen werden will.
Roberto Calasso: "Die Glut".
Aus dem Italienischen von Reimar Klein. Carl Hanser Verlag, München 2015. 605 S., Abb., geb., 39,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Roberto Calasso beantwortet keine Fragen, er bietet keine Lösungen an und möchte niemanden führen oder aufklären, außer sich selbst. Er ist ein Abenteurer auf den Wegen des spirituellen, grenzenlosen Denkens, beobachtet der hier rezensierende Theologe und Dichter Christian Lehnert bewundernd. Von seiner Sehnsucht nach Entgrenzung, der Suche nach einem Urgrund, nach Transzendenz und Einigung wendet sich Calasso in "Die Glut" der 3000 Jahre alten vedischen Kultur zu und bringt westliche Denkformen ins Wanken, lesen wir. Auf seiner Reise dringt er in Gegenden vor, in denen Worte unsicher werden und immer wie Provisorien wirken und beweist dabei doch stets sprachliche und stilistische Brillanz. Voller Widersprüche, Bilder, Größe und Wildheit sei Calassos Sprache und immer auf der Spur dessen, "was sie noch nicht sagen kann". Faszination, fast Ehrfurcht, sind wohl die Worte, die Lehnerts Haltung zu diesem Buch und diesem Autor am treffendsten beschreiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Er hat ein anregendes und aufregendes Buch geschrieben, das mit Bedacht gelesen werden will." Axel Michaels, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.11.15
Einer, der »die toten Winkel der Kultur ausleuchtet.« Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.15
"Der Großessay Calassos - halb Roman, halb gelehrtes Sachbuch - erzählt in einfachen, geradezu in die Sprache gemeißelten Sätzen von der fernen, mehr als 3000 Jahre alten Kultur der Veden, die keine Monumente oder Kunstwerke hinterlassen hat, sondern nur Schriften." Thomas Macho, Die Presse, 12.03.16
"Der italienische Verleger und Essayist Roberto Calasso sprengt mit seinem Buch über uralte indische Mythen die säkularen Sackgassen des Westens." Christian Lehnert, Die Zeit, 28.07.16
"Für jeden Leser, der sich auf den Autor einlässt, ohne dessen Gedanken und Schlussfolgerungen sklavisch folgen zu müssen, ein geistiges Abenteuer." Thomas Palzer, Deutschlandfunk Büchermarkt, 29.08.16
Einer, der »die toten Winkel der Kultur ausleuchtet.« Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.15
"Der Großessay Calassos - halb Roman, halb gelehrtes Sachbuch - erzählt in einfachen, geradezu in die Sprache gemeißelten Sätzen von der fernen, mehr als 3000 Jahre alten Kultur der Veden, die keine Monumente oder Kunstwerke hinterlassen hat, sondern nur Schriften." Thomas Macho, Die Presse, 12.03.16
"Der italienische Verleger und Essayist Roberto Calasso sprengt mit seinem Buch über uralte indische Mythen die säkularen Sackgassen des Westens." Christian Lehnert, Die Zeit, 28.07.16
"Für jeden Leser, der sich auf den Autor einlässt, ohne dessen Gedanken und Schlussfolgerungen sklavisch folgen zu müssen, ein geistiges Abenteuer." Thomas Palzer, Deutschlandfunk Büchermarkt, 29.08.16