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"Meine Übersetzung ist metrisch aber reimlos, einmal, weil ich kein Dichter bin, und zweitens, weil es mir nur auf dieses Weise möglich scheint, ein treues Abbild des Originals zu schaffen, welches auf den heutigen deutschen Leser ungefähr den nämlichen Eindruck mache, den das Original auf die heutigen Italiener macht. Die Form der Terzinen hängt auf das innigste mit der ganzen Organisation des Gedichts zusammen, und bietet doch dem Übersetzer, der den Reim beibehalten will, gradezu unüberwindliche Schwierigkeiten dar. Dazu kommt, dass der deutsche Reim unendlich viel stumpfer in das Ohr fällt…mehr

Produktbeschreibung
"Meine Übersetzung ist metrisch aber reimlos, einmal, weil ich kein Dichter bin, und zweitens, weil es mir nur auf dieses Weise möglich scheint, ein treues Abbild des Originals zu schaffen, welches auf den heutigen deutschen Leser ungefähr den nämlichen Eindruck mache, den das Original auf die heutigen Italiener macht. Die Form der Terzinen hängt auf das innigste mit der ganzen Organisation des Gedichts zusammen, und bietet doch dem Übersetzer, der den Reim beibehalten will, gradezu unüberwindliche Schwierigkeiten dar. Dazu kommt, dass der deutsche Reim unendlich viel stumpfer in das Ohr fällt als der italienische, und eben deshalb weniger vermißt wird. Nimmermehr aber darf er als die Hauptsache betrachtet werden, welcher unzählige Schönheiten des Ausdrucks zum Opfer gebracht werden müßten.

Vorliegendes Werk ist die Übersetzung von Dante Alighieris "Commedia" oder auch "La divina commedia". Dieses Buch ist ein Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1864.
Autorenporträt
Dante Alighieri, geb. 1265 in Florenz, gest. 1321 in Ravenna, sah mit neun Jahren erstmals Beatrice, die er später in seinem Werk verklärt. Sein Engagement im Kampf um die Unabhängigkeit von Florenz führte 1302 zu einem Gerichtsprozess und schließlich zu lebenslänglicher Verbannung. Dante, der seitdem als vogelfrei galt, hielt sich danach vor allem in Verona auf und reiste von dort aus in viele oberitalienische Städte und Landschaften. Ab etwa 1316 ließ Dante sich in Ravenna nieder, znächst am Hofe des Cangrande della Scala, später als fürstlicher Sekretär und Lehrer für Poetik und Rhetorik.