In den letzten Jahren wurde die Kritik an den Kirchen deutlich spürbarer. Wenn beide großen Konfessionen unter den Kirchenaustritten gleichermaßen leiden, muss es den Menschen um mehr gehen, als um Missbrauchsskandale, um administrativen Reformstau oder um die Kirchensteuer. Diese Gründe sind oft nur noch das Zünglein an der Waage. Dem vorausgegangen ist längst eine Kirchen- und Glaubensferne, denn der tradierten Glaubenslehre können immer weniger Menschen folgen. Richard H. Schneider betrachtet sachlich die verschiedensten Aspekte des Glaubens. Sein Leitfaden ist das Prinzip Entwicklung in weitergefassten Zeiträumen und stellt gleichzeitig den Grad der naturgegebenen Wirklichkeit in den Vordergrund. Der Leser bekommt dabei neue Einblicke in das Christentum und erhält Informationen, die es ihm ermöglichen, seine Sicht auf Religion und Weltanschauung neu zu reflektieren.