Als Meister der Goldenen Tafel wird der gotische Maler bezeichnet, der zwischen 1410 und 1418 die Bilder für die "Goldene Tafel" der Michaeliskirche in Lüneburg schuf. Die "Goldene Tafel" war ein hölzerner Hochaltar und kostbarer Reliquienschrein. Sie war mit Schnitzwerk wie Heiligenfiguren und mit Malerei mit Szenen aus dem Leben Jesu geschmückt. Große Teile des vergoldeten Altars gingen 1698 durch einen Kunstraub verloren, seine beiden Flügel mit den Gemälden des Meisters der Goldenen Tafel sind heute im Landesmuseum Hannover zu sehen. Sie gelten als ein bemerkenswertes Beispiel der Kunstfertigkeit in der Spätgotik im Norden Deutschlands, vor allem in Betrachtung der zum Teil rekonstruierbaren Kombination von Schnitzerei und Malerei zu einem "Gesamtkunstwerk", an dem auch eine hohe handwerkliche Fertigkeit im Umgang mit Gold als Werkstoff zu erkennen ist. Der Meister der Goldenen Tafel soll ursprünglich aus Göttingen stammen. Es wird angenommen, dass der Meister dann in seiner Lüneburger Werkstatt tätig war, eventuell sogar in direkter Kooperation mit dem ebenfalls anonym gebliebenen Schnitzmeister des Altars. Jedoch bleibt der Standort des Kunst- und Handwerksbetriebes unsicher. (Wiki)
Der vorliegende Band vom Kunsthistoriker, Schriftsteller und Professor Victor Curt Habicht (1883 -1945) ist mit 18 S/W-Tafeln illustriert.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1922.
Der vorliegende Band vom Kunsthistoriker, Schriftsteller und Professor Victor Curt Habicht (1883 -1945) ist mit 18 S/W-Tafeln illustriert.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1922.