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Alis Leben ist ein Tanz auf dem Vulkan. Mit seinen Freunden bewohnt er ein leerstehendes Fabrikgebäude in Brooklyn. Sie feiern gemeinsam, teilen sich Drogen und Frauen und vor allem machen sie zusammen Musik. Aber Ali, der ein paar Jahre älter ist als die anderen, weiß, dass das für ihn nicht alles sein kann. Er weiß, was Liebe ist - und was es heißt, sie wieder zu verlieren. Und er weiß, dass ihn schon die Emigration aus dem Iran, als er noch ein Kind war, für immer für ein bürgerliches Leben verdorben hat. Er beginnt zu schreiben, um herauszufinden, worum genau er eigentlich trauert. Auch…mehr

Produktbeschreibung
Alis Leben ist ein Tanz auf dem Vulkan. Mit seinen Freunden bewohnt er ein leerstehendes Fabrikgebäude in Brooklyn. Sie feiern gemeinsam, teilen sich Drogen und Frauen und vor allem machen sie zusammen Musik. Aber Ali, der ein paar Jahre älter ist als die anderen, weiß, dass das für ihn nicht alles sein kann. Er weiß, was Liebe ist - und was es heißt, sie wieder zu verlieren. Und er weiß, dass ihn schon die Emigration aus dem Iran, als er noch ein Kind war, für immer für ein bürgerliches Leben verdorben hat. Er beginnt zu schreiben, um herauszufinden, worum genau er eigentlich trauert. Auch weil "Die Goldenen Jahre" vom Lebensgefühl einer verlorenen Generation erzählt, hat es das Zeug zu einem Kultbuch. Es geht um Sex& Drugs & Rock'n'Roll - noch mehr aber um die Einsamkeit in der Metropole, um die Heimatlosigkeit des Emigranten, um Lust und Qual des Lebens am Limit. Der gewaltsame Tod des Autors lässt seinen stark autobiographischen Roman geradezu prophetisch wirken - aber Gänsehaut bekommt man bei der Lektüre dieses eindringlichen Manifests eines wunderbaren Künstlers in jedem Fall.
Autorenporträt
Ali Eskandarian wurde am 11. September 1978 in Florida geboren, wuchs aber in Teheran auf. Seine Familie emigrierte über Deutschland in die USA, und seine Teenagerjahre verbrachte Ali in Dallas, Texas. Immer schon suchte und fand Ali Zuflucht in Musik und Kunst. 2003 zog er nach New York. Im selben Jahr kam sein Debut-Album "Nothing to Say" bei Wildflower Records heraus. Neben seiner Solo-Karriere spielte und tourte Eskandarian mit mehreren Bands, vor allem mit der iranischen Exil-Band "The Yellow Dogs", mit denen er auch in einem Haus in East Williamsburg, einem Stadtteil von Brooklyn, lebte. Er hatte gerade die Arbeit an seinem ersten Roman abgeschlossen, als er am 10. November 2013 dem Amoklauf eines Musikerkollegen zum Opfer fiel und zusammen mit zwei Mitgliedern der Yellow Dogs in ihrem gemeinsamen Haus in East-Williamsburg erschossen wurde.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ali Eskandarian, der ursprünglich aus dem Iran stammt, wohnt mit seinen Freunden in einem leerstehenden Fabrikgebäude in Brooklyn. Sie leben von Tag zu Tag: Feiern Partys, nehmen Drogen, Frauen sind nicht mehr als ein netter Zeitvertreib für sie. Ali verdient mit seinen Gelegenheitsjobs als Musiker nie genügend Geld, um über die Runden zu kommen. Er spürt, dass ihm etwas fehlt im Leben und dass er nicht glücklich ist. Doch er weiß nicht genau, was. Ali weiß nur, dass er sich entwurzelt und hoffnungslos verloren fühlt, seitdem er als Kind den Iran verlassen hat. Doch wie kann er seinem Leben einen neuen Sinn geben? Er beginnt zu schreiben, um seine Einsamkeit zu überwinden und erzählt dabei die Geschichte einer ganzen Generation von heimatlosen Emigranten in den USA. Bei einem Amoklauf in Brooklyn im Jahr 2013 wurden mehrere Mitglieder der iranischen Band "The Yellow Dogs" erschossen. Auch der Manager der Band und der Autor dieses Romans, Ali Eskandarian, der mit den Bandmitgliedern befreundet war und sie auf ihrer Tour begleitete, kamen ums Leben. "Die Goldenen Jahre" ist sein literarisches Vermächtnis: ein intensiv geschriebenes Buch, das sprachlich poetisch und authentisch ist, aber zugleich vor Brutalität nicht zurückschreckt.

© BÜCHERmagazin, Esther Acason
"Es mag zwar kein schillerndes Leben gewesen sein, dass Ali geführt hat, aber es war ein aufregendes Leben gewesen sein, dass Ali geführt hat, aber es war ein aufregendes. Ein Tanz auf der Rasierklinge. Mit ein paar Kumpels haust Eskandarian in einem leerstehenden Fabrikgebäude in Brooklyn. Sie feiern zusammen, teilen sich Drogen und Frauen - und vor allem machen sie gemeinsam Musik. Kunst als das ultimativ Erstrebenswerte, als Mittel zur Selbstbestätigung und Selbstvergewisserung in einem Leben, das sonst vor allem aus Lastern besteht.", neon-ghosts.de, Benjamin Fiege, 04.03.2016