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Wer nach Gott sucht, wird den Tod findenAls Gefallen für einen guten Freund reist der römische Weihbischof Lombardi in ein abgelegenes Kloster im Montblanc-Gebiet. Hier erforschen Wissenschaftler aus aller Welt mit einem leistungsfähigen Supercomputer die Geheimnisse der Schöpfung. Aber der Frieden wird zerstört, als Lombardi den Mönch Sébastien, den er treffen sollte, tot im Computerraum findet. Die Leiche weist Spuren eines grausamen Rituals auf und ist mit rätselhaften Symbolen übersät. Gemeinsam mit der Physikerin Samira Amirpour findet Lombardi heraus, dass Sébastien eine folge...
Wer nach Gott sucht, wird den Tod findenAls Gefallen für einen guten Freund reist der römische Weihbischof Lombardi in ein abgelegenes Kloster im Montblanc-Gebiet. Hier erforschen Wissenschaftler aus aller Welt mit einem leistungsfähigen Supercomputer die Geheimnisse der Schöpfung. Aber der Frieden wird zerstört, als Lombardi den Mönch Sébastien, den er treffen sollte, tot im Computerraum findet. Die Leiche weist Spuren eines grausamen Rituals auf und ist mit rätselhaften Symbolen übersät. Gemeinsam mit der Physikerin Samira Amirpour findet Lombardi heraus, dass Sébastien eine folgenschwere Entdeckung gemacht hat. Und dieses Wissen wird nun auch für Lombardi und Amirpour lebensgefährlich ...
Reinhard Kleindl ist ein österreichischer Thrillerautor, Wissenschaftsjournalist und Extremsportler. Er studierte Theoretische Elementarteilchenphysik und gehört zu den aktivsten Wissenschaftserklärern Österreichs. Er schrieb unter anderem für Zeitungen, Magazine und Universitäten. Derzeit schreibt er freiberuflich für den österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18417
- 1. Aufl. 2021
- Seitenzahl: 414
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 123mm x 35mm
- Gewicht: 403g
- ISBN-13: 9783404184170
- ISBN-10: 3404184173
- Artikelnr.: 60454601
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Ein packender Thriller voller Wendungen und Perspektivwechsel, den Kleindl in hohem Erzähltempo bis zum grandiosen Finale schraubt." Kronenzeitung, 26.08.2021 "Niveauvolle Unterhaltung" Oberösterreichische Nachrichten, 21.08.2021 "Alles was ein Thriller braucht" Kleine Zeitung, 08.08.2021
Die Grundthematik dieses Thriller ist - wie man schon am Klappentext erkennt - Glaube vs. Wissenschaft. Und das fand ich sehr spannend. Denn auch wenn man nicht in die Kirche geht oder an einen Gott glaubt, steht ja doch die Frage im Raum, wie unsere Welt und das Universum entstanden ist. Insofern …
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Die Grundthematik dieses Thriller ist - wie man schon am Klappentext erkennt - Glaube vs. Wissenschaft. Und das fand ich sehr spannend. Denn auch wenn man nicht in die Kirche geht oder an einen Gott glaubt, steht ja doch die Frage im Raum, wie unsere Welt und das Universum entstanden ist. Insofern hat mich die Plotidee sofort angesprochen.
Befeuert wird die Spannung dadurch, dass der Autor bereits im Vorwort erwähnt, dass es alle genannten Erkenntnisse wirklich gibt. Ein Pluspunkt, da es für die ausführliche Recherche und fundiertes Hintergrundwissen spricht. Allerdings hatte ich ein bisschen Angst, dass es etwas zu theoretisch werden könnte - und das tat es für mich an der ein oder anderen Stelle. Dabei muss ich gestehen, dass ich mich nicht sonderlich für Naturwissenschaften interessiere und deshalb waren manche Erklärungen einfach zu langatmig. Leider bin ich auch für das Codeknacken zu ungeduldig.
Und hier ist auch der größte Kritikpunkt für mich an diesem Buch: Es ist wirklich spannend, man weiß lange nicht, wer oder was dahinter steckt, die unbeantwortete Frage steht im Raum, man wechselt öfter die Perspektiven zwischen dem Kloster und dem Vatikan - aber an manchen Stellen ist es einfach zu langatmig. Zwischendurch zieht sich die Handlung etwas, hier ist der Autor sehr detailverliebt, was für mich nicht hätte sein müssen.
Super hingegen fand ich, wie das Buch endet. Es passt richtig gut, auch wenn ich im ersten Augenblick etwas enttäuscht war. Allerdings hat es mich dazu gebracht, noch eine ganze Weile über das Buch nachzudenken - und das ist dann für mich immer ein Pluspunkt.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft, was dafür sorgt, dass man sich alles genau vorstellen kann. Außerdem werden die einzelnen Figuren sehr genau beschrieben, so merkt man sich schnell, wer wer ist. An der ein oder anderen Stelle ging es mir etwas zu langsam voran, aber das habe ich ja bereits erwähnt.
Unschlüssig bin ich hingegen, wie ich den Protagonisten beurteilen soll. Lombardi ist ein sehr sympathischer Mann, der das Herz am rechten Fleck hat und offen für Neues ist. Außerdem ist er mutig und selbstlos. Allerdings ist er auch unglaublich naiv, was mich dann gerade gegen Ende etwas gestört hat. Hier verhält er sich nämlich nicht so, wie man es erwarten würde, weil er viel zu vertrauensselig ist. Aber vielleicht braucht unsere Welt auch einfach mehr Menschen, die so sind wie er und an das Gute im Anderen glauben.
Alles in allem wurde ich gut unterhalten und wer sich für diese Thematik interessiert, macht auf jeden Fall nichts falsch. Von mir gibt es 4 Sterne.
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Kann man Gott beweisen?
"Die Gottesmaschine" von Reinhard Kleindl ist ein sehr spannender Thriller, der auf verschiedenen Wegen Wissenschaft mit Religion verbindet.
Uns verschlägt es hier in ein abgelegenes und fiktives Kloster L’Archange Michel. In diesem wurde mit …
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Kann man Gott beweisen?
"Die Gottesmaschine" von Reinhard Kleindl ist ein sehr spannender Thriller, der auf verschiedenen Wegen Wissenschaft mit Religion verbindet.
Uns verschlägt es hier in ein abgelegenes und fiktives Kloster L’Archange Michel. In diesem wurde mit wissenschaftlichen Mitteln an einem Supercomputer geforscht, sozusagen unter dem Ausschluß der Öffentlichkeit. Der sehr intelligente und hochbegabte Mönch Sebastien hat hier Berechnungen erstellt und eine Arbeit geschrieben, die wohl die Grundlagen der Religion revolutionieren soll, ja die Wurzeln der Welt erschüttern.
Bischof Lombardi, zurück von einer Mission aus Afrika, wird gebeten Sebastien aufzusuchen und Näheres zu erfahren. Vor Ort trifft er diePhysikerin Samira Amirpour, die mit ihren unkonventionellen Methoden und scharfem Verstand dem Bischof zur Seite steht.
Denn sehr schnell wird klar, das hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Sebastien wird nur noch tot aufgefuunden, mit Zeichen eines Ritualmordes an seinem Körper, die Arbeit von ihm ist unbekannt und geheim und sehr schnell weiß Lombardi nicht mehr, wem er hier noch vertrauen kann.
Das Kloster verfügt über eine moderne App, die die Wegfindung erleichtert, ihn manchmal aber auch in geheime Gänge und auf Irrwege führt. Das ist alles superspannend, manchmal aber auch gewollt verwirrend und auf falsche Fährten führend.
Mir gefällt sehr gut, dass hier wissenschaftliche und auch religiöse Hintergründe sehr gut und auch für Laien verständlich erklärt werden und dadurch viele Geschehnisse hier plausibel dargestellt.
Durch unterschiedliche Erzählstränge wird zusätzlich Spannung ins Geschehen gebracht, dass schlussendlich in einem gewaltigen Showdown endet. Die einzelnen Kapitel sind kurz, lassen sich gut lesen und wechseln in der Perspektive ständig ab.
Wie und was der Gottesbeweis hier beweist oder widerlegt, muss wohl jeder selber lesen, ich verrate es nicht. Die Lektüre lohnt sich auf jeden Fall.
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Spannender Thriller, der die Themen Glaube und Wissenschaft auf gelungene Art und Weise miteinander verknüpft
In diesem Thriller beschäftigt sich der Autor Reinhard Kleindl mit der Frage, ob es eine wissenschaftlich basierte Möglichkeit gibt, die Existenz Gottes zu beweisen oder zu …
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Spannender Thriller, der die Themen Glaube und Wissenschaft auf gelungene Art und Weise miteinander verknüpft
In diesem Thriller beschäftigt sich der Autor Reinhard Kleindl mit der Frage, ob es eine wissenschaftlich basierte Möglichkeit gibt, die Existenz Gottes zu beweisen oder zu widerlegen. Die Themen Glaube und Wissenschaft werden dabei auf gelungene Art und Weise miteinander verknüpft und so bietet das Buch neben reichlich Spannung auch viel Stoff zum Nachdenken.
Auf Bitten seines alten Freundes Alessandro Badalamenti reist der Weihbischof Stefano Lombardi in ein abgelegenes Kloster im Montblanc-Gebiet, um nach dessen Ziehsohn Sebastien zu schauen, der dort mit einigen Wissenschaftlern und einem Supercomputer den Geheimnissen der Schöpfung auf den Grund gehen will. Doch bevor Lombardi mit dem Pater sprechen kann, wird dieser brutal ermordet. Steht sein Tod im Zusammenhang mit einer mysteriösen Entdeckung, die er im Zuge seiner Forschungen offenbar gemacht hat ? Da das Kloster durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten ist, versucht Lombardi zusammen mit der Physikerin Samira Amirpour dem Rätsel auf den Grund zu gehen und merkt schnell, dass das Kloster und seine Bewohner so einige Geheimnisse verbergen. Wem kann er hier noch trauen ?
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und sorgt mit kurzen Kapiteln und ständigen Perspektivwechseln für ein ziemlich hohes Erzähltempo. Dass er dabei fast jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger abschließt, nutzt sich dann aber doch ziemlich schnell ab. Denn ausreichend Spannung entwickelt die Geschichte auch ohne dieses Stilmittel. Besonders in der zweiten Hälfte des Buches, wenn der Vatikan als zweiter Handlungsort dazukommt, wird ordentlich an der Spannungsschraube gedreht, bis ein furioser Showdown für eine überraschende, aber dennoch schlüssige Auflösung sorgt, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.
Trotz kleinerer Kritikpunkte, die auch den Plot betreffen, hier aber zu sehr spoilern würden, überwiegen am Ende dann doch die positiven Leseeindrücke bei weitem. Wer auf packende Thriller steht und einer Mischung aus Glauben und Wissenschaft aufgeschlossen gegenübersteht, wird mit diesem Buch somit insgesamt gut bedient und unterhalten.
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Leider nicht überzeugend
Weihbischof Lombardi reist im Auftrag seines Freundes Badalamenti nach Frankreich in das Kloster L‘Archange Michel, dessen Förderer sein Freund ist. Er soll sich dort nach Sébastien, seinem Ziehsohn sehen, mit dem er sich gestritten hat und den er nun …
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Leider nicht überzeugend
Weihbischof Lombardi reist im Auftrag seines Freundes Badalamenti nach Frankreich in das Kloster L‘Archange Michel, dessen Förderer sein Freund ist. Er soll sich dort nach Sébastien, seinem Ziehsohn sehen, mit dem er sich gestritten hat und den er nun nicht mehr erreicht. Sébastien, ein Mönch und Physiker, arbeitet in dem Kloster an etwas Großem und bereitet eine weltverändernde Präsentation vor. Das Kloster verfügt über einen Supercomputer und ist Treffpunkt vieler Wissenschaftler aus aller Welt, um dort naturwissenschaftliche Grundlagenforschung zu betreiben. Seitens des Klosters will man den Graben zwischen Wissenschaft und Religion schließen.
So weit so gut. Der Klappentext klang sehr interessant und ich wollte wissen, was es mit der "Gottesmaschine" auf sich hat. Leider muss ich sagen, dass ich das Buch etwas enttäuschend fand. Zu einen nervte mich der Cliffhanger-Schreibstil. Immer kurze Kapitel mit wechselnden Szenen, wenn gerade etwas interessant wurde. Das zog sich durch das ganze Buch und war für mich eher störend als Spannung erzeugend. Es ging zudem viel um wissenschaftliche Thesen und Antithesen, manchmal etwas des Guten zu viel, denn der Leser ist meistens kein Physiker, was es erschwert, den Ausführungen aufmerksam zu folgen. Die Story hatte mehrere gute Ansätze, wurde mir aber nicht "rund" genug ausgearbeitet, mit Tiefe an den richtigen Stellen, so dass es mich insgesamt nicht zufrieden gestellt hat, auch was die Auflösungen mancher Situationen angeht. Dazu bin ich auch mit den Protagonisten nicht recht warm geworden. Bischof Lamberti kann Robert Langdon leider nicht das Wasser reichen;-).
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zu viel gewollt
Weihbischof Lombardi reist in ein abgelegenes Kloster, um dort Sébastien zu treffen, den Ziehsohn eines Freundes. Sébastien ist nicht nur Mönch, sondern auch Wissenschaftler und arbeitet mit Hilfe eines Supercomputers an der Erforschung der Geheimnisse der …
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zu viel gewollt
Weihbischof Lombardi reist in ein abgelegenes Kloster, um dort Sébastien zu treffen, den Ziehsohn eines Freundes. Sébastien ist nicht nur Mönch, sondern auch Wissenschaftler und arbeitet mit Hilfe eines Supercomputers an der Erforschung der Geheimnisse der Schöpfung.
Lombardi findet jedoch nur die Leiche Sébastiens und versucht zusammen mit der Physikerin Amirpour herauszufinden, warum der junge Mann sterben musste und welche Entdeckung er vor seinem Tod gemacht hat.
Die Erzählung steigert sich kontinuierlich, wird immer komplexer und auch spannender. Aber blasse und wenig authentische Charaktere, hölzerne Dialoge, gelegentlich eine sprachlich ungeschickte Wortwahl, ein einfacher, nicht immer flüssiger Schreibstil mit manchmal umständlichen Beschreibungen beeinträchtigen nicht nur den Lesefluss, sondern auch die Freude am Buch.
Erst gegen Ende des Romans wird klar, dass Lombardis Orientierungslosigkeit im Kloster auch Sinnbild für ihn selbst ist. Schade, dass seine Verunsicherung in Bezug auf seinen Glauben und auch seine Zukunft nicht eher thematisiert wird, das hätte dem Protagonisten mehr Tiefe verliehen. Nur vage Andeutungen haben leider dazu geführt, dass mein Interesse an der Person im Lauf des Buches eher nachgelassen hat.
Es werden sehr viele Themen angesprochen, dadurch zerfleddert jedoch die Erzählung und manche Aspekte werden nicht wieder aufgenommen und weitergeführt, sondern enden in Sackgassen. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Auch die kurzen Kapitel, die das ganze Buch über mit Cliffhangern enden und oft auch den Schauplatz wechseln, unterbrechen eher den Lesefluss als die Spannung zu steigern.
Die verschiedenen angesprochenen Versuche, Gottes Existenz oder auch Nicht-Existenz zu beweisen, sowie ganz allgemein die wissenschaftlichen Teile des Buchs zeigen, dass der Autor Wissen auf spannende Weise vermitteln kann. Das reicht aber nicht für einen Thriller.
Das Cover ist gut gewählt, aber den Titel finde ich missverständlich, er weckt falsche Erwartungen. Genau so die „Schlagzeile“ auf dem hinteren Cover (Wer nach Gott sucht, wird den Tod finden) – das ist inhaltlich nicht zutreffend.
Zugute halten kann ich dem Buch, dass ich viel gelernt habe, auch über die katholische Kirche, ich hab viel nachgelesen über Physik und Mathematik und auch über Kirchenkritiker.
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Die Gottesmaschine ist ein atemberaubender Thriller, der in seiner Geschichte Wissenschaft und Religion verbunden wissen will. Die Charaktere reagieren auf diesen überbordenden Wunsch unterschiedlich - auch wenn sie gegen die Bestimmungen durch den Abt nie ihre Stimme erheben würden. In …
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Die Gottesmaschine ist ein atemberaubender Thriller, der in seiner Geschichte Wissenschaft und Religion verbunden wissen will. Die Charaktere reagieren auf diesen überbordenden Wunsch unterschiedlich - auch wenn sie gegen die Bestimmungen durch den Abt nie ihre Stimme erheben würden. In der Abtei L´Archange Michel arbeiten nicht nur Mönche, auch Wissenschaftler aus aller Welt beschäftigen sich mit dem leistungsfähigen Supercomputer, der in dem abgelegenen Kloster steht und dazu einlädt, neue Entdeckungen zu machen.
"Oder wie Einstein es ausgedrückt hat: Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind." - Seite 22
Pater Sébastien Mandet ist einer der Gläubigen, der den wissenschaftlichen Erforschungen überaus zugetan ist und sich mehr und mehr in seine Arbeit zurückzieht. Das geht so weit, dass er sich selbst seinem Ziehvater Alessandro Badalamenti entzieht. Da dieser sich langsam um Sébastien Sorgen macht, bemüht er seinen Freund Stefano Lombardi in das entlegene Montblanc-Gebiet.
Mit seinem Schreibstil hat mich Reinhard Kleindl gleich für sich eingenommen. Einmal mit dem Lesen begonnen, wollte ich das Buch schon nicht mehr aus der Hand legen. Die Cliffhanger am Ende der kurzen Kapitel waren gar nicht nötig, um mich zu fesseln. Dafür haben sie mich ab und an zum Schmunzeln gebracht, weil es gar zu spannend war die Szene weiterverfolgen zu wollen.
Auch die Charaktere haben mich schnell fasziniert. Sie zu begleiten war sozusagen das Salz in der Suppe, da sie - trotz ihrer gemeinsamen Gesinnung - sehr unterschiedlich und dabei authentisch waren.
Die Wissenschaftlerin Samira Amirpour hätte ich mir - genau wie Lombardi - auch als Wegbegleiterin gewünscht. Es ist schön, wenn ein Charakter eine Äußerung trifft, bei der ich sofort d´accord - sprich, einer Meinung - bin.
"Ein Mensch mit meinen Ansprüchen und meinen bescheidenen Mitteln ist immer auf etwas Glück angewiesen, wenn es um Wein geht." - Seite 36
Dabei liebe ich diesen feinen, unterschwelligen Humor, der mein Leseerlebnis zu etwas Besonderem macht.
Fazit
Dieser Thriller hatte auf mich dieselbe anziehende Wirkung wie die Thriller von Dan Brown. Ein absolut spannendes Leseerlebnis.
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Meine Erwartungen an das Buch waren gemischter Natur, da ich computer-wissenschaftlich angehauchte Krimis normalerweise nicht so gerne lese. Aber die Mischung, die ja schon im Titel veranschaulicht wird, hat mich überzeugt - und das zu recht. Das Buch punktet vor allem mit seiner …
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Meine Erwartungen an das Buch waren gemischter Natur, da ich computer-wissenschaftlich angehauchte Krimis normalerweise nicht so gerne lese. Aber die Mischung, die ja schon im Titel veranschaulicht wird, hat mich überzeugt - und das zu recht. Das Buch punktet vor allem mit seiner überbordenden Spannung, die mich fest im Griff hatte. Auch die Beschreibungen des ganzen Konzeptes - sowohl Quantencomputing als auch Gottesbeweis und alles drumherum - waren absolut faszinierend und ausreichend erläutert, dass man sich etwas darunter vorstellen kann.. Wenn ich auch nicht sagen könnte, wo Wahrheit und Dichtung anfangen bzw. aufhören, war die Story in sich doch stimmig erzählt. Dabei wurden viele bekannte Namen genannt, die großes Interesse wecken sich eingehender mit der Materie zu befassen. Hier hätte ich mir allerdings noch einen Glossar gewünscht, der alle wichtigen Namen und Begriffe zum Nachschlagen zusammenfasst. Die Charaktere wirkten ausgesprochen menschlich und dadurch umso überzeugender, und so freue ich mich natürlich besonders dass eine Fortsetzung gerade bevorsteht.
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Ein solider Wissenschafts-/Religionsthriller in der Tradition von „Der Name der Rose“
In „Die Gottesmaschine“ entführt Reinhard Kleindl sein Publikum in ein abgelegenes französisches Kloster, das Wissenschaft und Religion zu versöhnen versucht. Dass es dabei …
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Ein solider Wissenschafts-/Religionsthriller in der Tradition von „Der Name der Rose“
In „Die Gottesmaschine“ entführt Reinhard Kleindl sein Publikum in ein abgelegenes französisches Kloster, das Wissenschaft und Religion zu versöhnen versucht. Dass es dabei nicht ganz mit rechten Dingen zugeht, wird schnell klar. Sorgfältig recherchiert und in bester Tradition eines Locked-room Mystery werden die Geheimnisse des Klosters nach und nach aufgedeckt.
Im Zentrum der Geschichte steht Weihbischof Lombardi, der das Kloster besucht, um nach dem dort lebenden und forschenden Sohn eines besorgten Freundes zu sehen. Als ein Sturm das Kloster von der Außenwelt abschneidet und die erste Leiche auftaucht, wird Lombardi unfreiwillig zum Ermittler. Es scheint, als seien die Forschungen im Kloster brisanter als zunächst angenommen. Dabei steht ihm die talentierte Wissenschaftlerin Samira Amirpour bei, die für den wissenschaftlichen Überbau sorgt.
Geschickt werden in „Die Gottesmaschine“ eine ganze Reihe Handlungsstränge ineinander verwoben, ohne dabei je den Überblick zu verlieren. Lombardis Ermittlungen im Kloster wechseln sich ab mit dramatischen Ereignissen im Vatikan und Einblicken in das Geistesleben einer mysteriösen Figur, die sich „der Diener“ nennt. Dabei wird jedoch das Konzept des Cliffhangers oft etwas überstrapaziert – die sehr kurzen Kapitel enden fast immer mit einer schwer lastenden Andeutung, bevor zu einem anderen Schauplatz übergeleitet wird. Auf Dauer wird dieser Erzählmodus etwas anstrengend.
Das Spannungsniveau ist jedoch kontinuierlich hoch, und vor allem die wissenschaftlichen Konzepte und Ideen, die diskutiert werden, verleihen dem Roman ein ganz besonderes Flair. Da lässt sich auch über die ein oder andere etwas unvermittelt wirkende Entwicklung in der Handlung hinwegsehen, die mich als Leserin ab und zu zum Stirnrunzeln gebracht hat.
Insgesamt ist „Die Gottesmaschine“ ein lohnenswerter Thriller mit einem Schwerpunkt auf Wissenschaft und Religion, der mit seinem ermittelnden Geistlichen durchaus an „Der Name der Rose“ erinnert, wenn er auch in der Konzeption nicht an das große Vorbild heranreicht. Eine unterhaltsame und bisweilen sogar lehrreiche Lektüre.
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"Und es ward Licht“: Mittels Quantum- und Cluster-Computing zur Mordserie im abgelegenen Kloster
Der Roman "Die Gottesmaschine“ von Reinhard Kleindl ist ein typischer Vertreter des Genres "Thriller" und lässt sich wohl am besten als eine Mischung von Ideen aus …
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"Und es ward Licht“: Mittels Quantum- und Cluster-Computing zur Mordserie im abgelegenen Kloster
Der Roman "Die Gottesmaschine“ von Reinhard Kleindl ist ein typischer Vertreter des Genres "Thriller" und lässt sich wohl am besten als eine Mischung von Ideen aus diversen Büchern von Dan Brown mit Elementen aus Umberto Ecos „Der Name der Rose“ charakterisieren, ohne aber auch nur an einer einzigen Stelle als billiger Abklatsch seiner Vorlagen zu wirken.
Bereits im Prolog ist die Spannung sehr hoch und der Leser erfährt vom Tode einer bis dahin unbekannten Person im fiktiven Kloster L’Archange Michel. In der Folge schreitet die Handlung dann ein wenig gemächlicher voran, was der umfangreichen Einführung der Protagonisten geschuldet ist: Der von seiner Afrikamission zurückgekehrte Weihbischof Stefano Lombardi möchte seinem Freund Alessandro Badalamenti einen Gefallen bereiten und soll einen Blick auf dessen Zögling, den Mönch Sébastien, werfen. Etwas unbeholfen irrt Lombardi auf seiner Suche nach Sébastien, der auf einem „Supercomputer“ Rechnungen im Dienste der Wissenschaft anstellt, erst einmal durch das Kloster. Da er bei seinen Irrungen nun nicht übermäßig erfolgreich scheint und ihm die Mönche ihre Unterstützung weitestgehend versagen, stellt ihm Autor Reinhard Kleindl die sympathische, wenngleich auch etwas undurchsichtige Wissenschaftlerin Samira Amirpour zur Seite, was dem weiteren Verlauf der Geschichte enorm gut tut, insbesondere dadurch, dass Amirpour dem Leser die wissenschaftlichen Zusammenhänge näher bringt. Lombardis Ausführungen hingegen vermitteln dem Leser in kirchlichen Fragen das notwendige Rüstzeug. Vermöge einer App erfährt Lombardi zunächst vom Tod Sébastiens, später entdeckt er zusammen mit Amirpour dann auch dessen Leiche – es wird nicht der letzte Ermordete im Kloster bleiben. Nach und nach lernen wir die wichtigsten Charaktere des Romans kennen. Viele spannende Wendungen sorgen dafür, dass manch vom Leser als Hauptverdächtiger für die Morde gehaltene Charakter bereits in den Folgekapiteln nicht mehr unter den Lebenden weilt. Speziell im zweiten Teil des Buches nimmt die Handlung nochmals gehörig Fahrt auf und die Handlungssträge verteilen sich auf besagtes Kloster und den Vatikan.
Reinhard Kleindls Schreibstil ist flüssig und recht unkompliziert gehalten, wodurch es ihm, unterstützt durch kurze, mit Cliffhangern endende Kapitel gelingt, die Spannung und das Tempo jederzeit recht hoch zu halten. Trotz kleinerer Ungereimtheiten weiß der Roman durchweg zu überzeugen und braucht den eingangs erwähnten Vergleich mit der Literatur aus der Feder Dan Browns keineswegs zu scheuen. An Umberto Ecos „Der Name der Rose“ reicht der Plot dann sicherlich nicht ran, dazu hätte „Die Gottesmaschine“ aber auch mindestens den doppelten Umfang benötigt, um einerseits die Charaktere der Protagonisten noch besser heraus zu arbeiten und andererseits die Handlungsstränge sich ein wenig besser entfalten zu lassen und sie dann schließlich auch zu Ende zu führen - bei solch einem Vergleich liegt die Messlatte dann natürlich auch schon gehörig hoch. Das im Prinzip sehr interessant gestaltete Cover in Kombination mit dem Titel des Buches mag leicht irreführend sein, da der Leser auf die versprochene „Gottesmaschine“ oder das, was man sich als Leser auch immer darunter vorstellen mag, vergebens wartet.
Fazit: Reinhard Kleindl hat mit seinem Thriller „Die Gottesmaschine“ einen sehr spannenden, interessanten und lehrreichen Roman geschrieben, der mich sehr überzeugt hat und der sich durchaus auf Augenhöhe mit jenen von Dan Brown befindet. Wissenschaftlich bleibt das Buch stets einwandfrei, der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft wird sehr realistisch, glaubwürdig und überzeugend dargestellt. Sehr gut gefällt mir darüber hinaus die versteckte Kritik an den Medien. Unterm Strich ist „Die Gottesmaschine“ ein sehr überzeugender Thriller, dessen Spannungslevel nie nachlässt.
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Die Idee hinter „Die Gottesmaschine“ von Reinhard Kleindl hat mich als Agnostiker sehr angesprochen: ein mathematischer Beweis der Existenz Gottes, das Thema interessiert mich enorm. Herausgekommen ist für mich aber ein eher halbgarer Thriller vor der malerisch-gruseligen Kulisse …
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Die Idee hinter „Die Gottesmaschine“ von Reinhard Kleindl hat mich als Agnostiker sehr angesprochen: ein mathematischer Beweis der Existenz Gottes, das Thema interessiert mich enorm. Herausgekommen ist für mich aber ein eher halbgarer Thriller vor der malerisch-gruseligen Kulisse eines abgelegenen Klosters und eine Geschichte, die mich abwechselnd an Umberto Ecos „Der Name der Rose“ und Dan Browns Robert-Langdon-Reihe erinnerte. Knackige Episoden mit packender Spannung wechselte sich für mich mit langatmigen Passagen ab, sodass mich das Buch letzten Endes nicht wirklich begeistern konnte.
Aber von vorn.
Der römische Weihbischof Stefano Lombardi ist auf Einladung seines alten Freundes Alessandro Badalamenti im abgelegenen Kloster L’Archange Michel nahe dem Montblanc. Im Kloster geht es allerdings weniger um ora et labora oder das benediktinische Credo „Ora et labora et lege“ (bete, arbeite und lies), sondern mehr um wissenschaftliche Forschung. Genauer gesagt: die Schaffung eines Quantencomputers, mit dem sich die Geheimnisse der Schöpfung ergründen, und damit auch die Existenz Gottes beweisen lassen. An der Forschung beteiligt ist Bruder Sébastian, der Ziehsohn von Lombardis Freund Badalamenti. Als dieser ermordet im Computerraum aufgefunden wird, beginnt einerseits die Jagd nach dem Mörder, andererseits aber auch die Suche nach der Entdeckung, die der Mönch gemacht hat. Oder haben soll. Auf jeden Fall versucht irgendjemand, die Entdeckung genauso verzweifelt geheim halten zu wollen, wie andere versuchen, den Mörder zu finden. Eine wilde Jagd durch alte Gemäuer beginnt.
Die Geschichte begann für mich spannend und packend, sodass ich leicht ins Geschehen eintauchen konnte. Die wissenschaftlichen Aspekte fand ich spannend, die (mathematik-)historischen Elemente gut verständlich und sehr interessant dargebracht. Trotzdem lässt mich das Buch eher unbefriedigt zurück. Der Autor selbst hat theoretische Elementarteilchenphysik studiert und sein Diplom mit Auszeichnung gemacht – die wissenschaftliche Seite des Buchs hat also Hand und Fuß. Aber weder sprachlich noch formal konnte es mich wirklich begeistern, da hatte ich etwas anderes erwartet.
Zwar besticht die Geschichte durch eine Menge (sicherlich korrekter) Informationen und eine sehr gute Idee, schwächelt aber bei der Umsetzung sowohl in puncto Handlung als auch bei der Ausarbeitung der Charaktere. Diese bleiben eindimensional und ohne jegliche Tiefe, selbst der Protagonist blieb blass und unnahbar, von den anderen Charakteren möchte ich gar nicht erst reden. Dabei hätte vor allem die Figur Lombardis ein immenses Potenzial geboten, das der Autor meiner Meinung nach verschenkt.
Sprachlich konnte mich das Buch ebenfalls nicht begeistern. Zwar ist es einerseits flüssig zu lesen, aber es besteht ein für mich zu krasser Kontrast zwischen den wissenschaftlichen Passagen und dem Rest, der auf mich sehr umgangssprachlich wirkt. Da zeigt der Autor zwar großes Wissen, aber wenig Fingerspitzengefühl für Sprache und hat mich nicht wirklich angesprochen. Die vielen zum Teil sehr kurzen Kapitel enden zum Teil mit einem Cliffhanger. Das sorgte zwar einerseits für ein sehr hohes Erzähltempo, was aber oft durch „verkopfte“ Passagen ausgebremst wurde. Dadurch entstand für mich statt des einheitlichen Spannungsbogens eher eine Sinuskurve und auch die Geschichte an sich wird, statt linear zu verlaufen, eher zum reichlich unrunden Flickenteppich, gewebt aus eine Menge Geheimniskrämerei, einem Mord und einer wilden Mischung aus Religion, Philosophie und Wissenschaft mit einer Prise Misstrauen gegen alle und jeden.
Alles in allem hat das Buch mich zwar gut unterhalten und ich habe eine Menge Neues gelernt, kommt aber über ein „okay“ nicht hinaus. Der Autor hat meiner Meinung nach zu viel gewollt und sich stellenweise verrannt und alles wird zu einem eher mauen Abklatsch von Dan Brown oder David Baldacci. Von mir 2,5 Sterne, aufgerundet auf 3.
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