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Die Arbeit setzt sich mit der These der Entstehung eines neuen Perfekts im Polnischen auseinander. Dabei wird anhand eines Vergleichs mit der sprachgeschichtlichen Entwicklung des Perfekts im Deutschen gezeigt, dass die miec + Partizip Passiv-Konstruktion im Polnischen einem universellen Muster folgt, das übereinzelsprachlich für den Aufbau der Perfektkategorie genutzt wird. Im Vordergrund der Untersuchung steht die Frage nach der kategorialen Zuordnung und dem Grammatikalisierungsstadium der miec + Partizip Passiv-Form. Um dies zu zeigen, werden mittels kompositionaler Analyse und empirischer…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit setzt sich mit der These der Entstehung eines neuen Perfekts im Polnischen auseinander. Dabei wird anhand eines Vergleichs mit der sprachgeschichtlichen Entwicklung des Perfekts im Deutschen gezeigt, dass die miec + Partizip Passiv-Konstruktion im Polnischen einem universellen Muster folgt, das übereinzelsprachlich für den Aufbau der Perfektkategorie genutzt wird. Im Vordergrund der Untersuchung steht die Frage nach der kategorialen Zuordnung und dem Grammatikalisierungsstadium der miec + Partizip Passiv-Form. Um dies zu zeigen, werden mittels kompositionaler Analyse und empirischer Distributionstests Bedeutung, Funktion und syntaktisches Verhalten dieser Konstruktion erfasst. Im weiteren Vorgehen werden diese Formen in Bezug auf die in der Forschung postulierten Kriterien zur Überprüfung des Grammatikalisierungsstadiums untersucht. Die Bewertung des polnischen Perfekts erfolgt sowohl aus einer übereinzelsprachlichen als auch aus der sprachgeschichtlichen Perspektive des Deutschen.