Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Seminar "Französische Sprachtheorie der Gegenwart"", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Dependenz- und Valenztheorie des französischen Sprachwissenschaftlers und Strukturalsiten Lucien Tesnière. Im ersten Teil der Arbeit werden sowohl die Persönlichkeit Tesnières als auch seine Ideen und Werke präsentiert. Weiters werden diverse Einflussfaktoren und Vorläufer seiner Theorien vorgestellt, um Lucien Tesnières Wirken in einen historischen Kontext einzubetten. Den Hauptteil der Arbeit bildet ein Kapitel zu den einzelnen Grammatiktheorien Tesnières, wobei hier drei Schwerpunkte gesetzt wurden: Zunächst gehen wir auf das Thema der 'Translation' näher ein, ein Thema dessen Bedeutung verglichen mit Tesnières Syntaxmodell bis heute weit hinter der des 'Verbzentrismus' in Form der Valenz- und Dependenzgrammatik steht. Gleichwohl sich der Titel der Arbeit sich auf eben dieses Thema bezieht, werden auch die Begriffe der 'Translation' sowie der 'Junktion' in ausführlicher Weise dargestellt. Dennoch ist es wichtig, Prioritäten und Akzente zu setzen, weshalb den größten Teil der Arbeit die Themen der Dependenz- und Valenztheorie einnehmen. Verschiedene Beispiele, in Form von Grafiken, sollen dabei helfen, die theoretischen Ansätze näher zu erläutern und verständlicher zu machen.
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