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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt um die Ölverladestation "Brent Spar", welche von ihrem Betreiber Shell U.K. im Nordatlantik versenkt werden sollte, entwickelte sich zu einem Prototyp "öffentlicher Thematisierungs- und Meinungsbildungsprozesse" (Berens 2001: 40), da er "die typischen Phasen einer politischen Themenkarriere" (ebd.) durchlief. Doch der Erfolg der Greenpeace-Kampagne gegen die Entsorgungspläne des Energiekonzerns zeigte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt um die Ölverladestation "Brent Spar", welche von ihrem Betreiber Shell U.K. im Nordatlantik versenkt werden sollte, entwickelte sich zu einem Prototyp "öffentlicher Thematisierungs- und Meinungsbildungsprozesse" (Berens 2001: 40), da er "die typischen Phasen einer politischen Themenkarriere" (ebd.) durchlief. Doch der Erfolg der Greenpeace-Kampagne gegen die Entsorgungspläne des Energiekonzerns zeigte sich nicht allein im erreichten Ergebnis - der letztlich verhinderten Versenkung -, sondern bereits zuvor: Sie mündete im größten landesweiten Verbraucher-Boykott in der Geschichte der BRD. Erst über dieses Mittel konnte das angestrebte Ziel der Umweltaktivisten erreicht werden. Der Erfolg der Kampagne ist unumstritten. Doch konnten mit Shell keine gesetzlichen Regelungen über zukünftige Versenkungen von Ölplattformen im offenen Meer getroffen werden. Stattdessen verloren die Medien nach dem Einlenken des Konzerns so schnell das Interesse, als sei das Meer nun endgültig gerettet. Die Bevölkerung fuhr wieder Shell-Tankstellen an, und eine grundlegende Verhaltensänderung im Zusammenhang mit der Ressource Öl wurde nicht erreicht. Und dennoch gilt die Kampagne als exemplarisch für Greenpeace. Im Folgenden soll die Auseinandersetzung daher zunächst noch einmal rekonstruiert werden, um darauf aufbauend die Erfolgskriterien der Kampagne herauszuarbeiten: Wie konnte ein derart breites öffentliches Interesse geweckt werden, welches letztlich im Boykott von Shell-Tankstellen gipfelte und so ausschlaggebend für das Verhindern der geplanten Versenkung sein sollte? Die Medienanalyse Harald Berens (vgl. Berens 2001) erleichtert den Versuch, die Zusammenhänge zwischen den Aktionen der Aktivisten, deren Auswirkungen auf die Medien und so auch auf die Bevölkerung zu verstehen und solldaher auf die hier relevanten Tendenzen in der Berichterstattung untersucht werden.Dies erleichtert den Versuch, darauf aufbauend die einzelnen Kriterien des Erfolgs auf der Ebene der Medienkommunikation herauszuarbeiten: Welche Faktoren sicherten die Präsenz der "Brent Spar"-Kontroverse in den Medien? Wie stachen die Aktionen aus dem "Rauschen der gesellschaftlichen Kommunikation" (Vowe 2006: 87) hervor? Um die Erfolgsfaktoren der Kampagne in seiner Gänze zusammenfassend darzustellen, sollen zusätzlich auch die Aspekte auf den Ebenen der Binnen-, Konflikt- und Anschlusskommunikation beachtet werden.Abschließend geht es um eine Kritik der "Greenpeace-Strategie".
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