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"Im Islam gibt es die Theodizeefrage nicht" - so lautet ein weit verbreitetes Vorurteil, das sich scheinbar auf Koran 21:23 berufen kann. Die hier vorgelegte Untersuchung belegt, dass die im Glauben an Gottes Macht gestellte Frage nach dem Leiden auch das muslimische Denken von Anfang an begleitet hat. Im Umgang mit dieser Frage zeigt sich in Christentum und Islam je Entscheidendes in Bezug auf das im Glauben vorgestellte Verhältnis von Gott und Mensch. Die Erkundungen zur Theodizee suchen in christlich-theologischer Perspektive diese jeweilige "Grenze zwischen Gott und Mensch" zu bestimmen.…mehr

Produktbeschreibung
"Im Islam gibt es die Theodizeefrage nicht" - so lautet ein weit verbreitetes Vorurteil, das sich scheinbar auf Koran 21:23 berufen kann. Die hier vorgelegte Untersuchung belegt, dass die im Glauben an Gottes Macht gestellte Frage nach dem Leiden auch das muslimische Denken von Anfang an begleitet hat. Im Umgang mit dieser Frage zeigt sich in Christentum und Islam je Entscheidendes in Bezug auf das im Glauben vorgestellte Verhältnis von Gott und Mensch. Die Erkundungen zur Theodizee suchen in christlich-theologischer Perspektive diese jeweilige "Grenze zwischen Gott und Mensch" zu bestimmen.
Wie antwortet die christliche, wie die islamische Tradition, wenn es gilt, das Leiden der Menschen mit der Barmherzigkeit des gerechten Gottes zu versöhnen? Welche Ursachen begründen die unterschiedlichen Antwortversuche (innerhalb) beider Traditionen? In welcher Weise kann christliche Theologie von den islamischen Antworten lernen? Diese zum Komplex der 'Theodizee' gehörenden Fragen erweist Middelbeck-Varwick als fruchtbaren Ausgangspunkt eines systematisch-theologischen Dialogs zwischen Christentum und Islam.
Autorenporträt
Anja Middelbeck-Varwick, Dr. phil., geb. 1974, ist Juniorprofessorin für Theologie des interreligiösen Dialogs/Christlich-muslimische Beziehungen an der Freien Universität Berlin.