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14 Staaten, mehr als 20.000 Kilometer - 1 unglaubliche Reise
Die Journalistin Erika Fatland reist entlang der schier endlosen Grenze Russlands. Von Nord-Korea über den Kaukasus, das Kaspische und das Schwarze Meer. Durch die Ukraine und die Staaten Osteuropas geht es bis zur russisch-norwegischen Grenze - nach 14 Staaten und über 20.000 Kilometern stößt sie dort auf die Arktis. Doch hier endet die Reise nicht etwa. Erika Fatland fährt im »Arktischen Sommer« entlang der Nordostpassage von Kirkenes aus vorbei an Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja bis zur tschuktschischen Hauptstadt Anadyr…mehr

Produktbeschreibung
14 Staaten, mehr als 20.000 Kilometer - 1 unglaubliche Reise

Die Journalistin Erika Fatland reist entlang der schier endlosen Grenze Russlands. Von Nord-Korea über den Kaukasus, das Kaspische und das Schwarze Meer. Durch die Ukraine und die Staaten Osteuropas geht es bis zur russisch-norwegischen Grenze - nach 14 Staaten und über 20.000 Kilometern stößt sie dort auf die Arktis. Doch hier endet die Reise nicht etwa. Erika Fatland fährt im »Arktischen Sommer« entlang der Nordostpassage von Kirkenes aus vorbei an Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja bis zur tschuktschischen Hauptstadt Anadyr - und hat damit das flächenmäßig größte Land der Welt einmal umrundet.

Erika Fatland, Autorin des Bestsellers Sowjetistan, begegnet an der Grenze zu Russland den unterschiedlichsten Menschen -Taxifahrern, Geschichtsprofessoren, Rentierhirten und anderen. Sie hört zu, stellt Fragen, sammelt Geschichten. So entstanden schillernde Porträts dieser eigenwilligen Menschen und Länder. Aber auch ein Porträt des weltpolitischen Giganten - aus der Sicht seiner Nachbarn.
Autorenporträt
Erika Fatland, 1983 geboren, studierte Sozialanthropologie und spricht acht Sprachen. Ihre von Kritik und Lesern hochgelobten Bücher sind in über 15 Sprachen erschienen und wurden u. a. mit dem Norwegischen Buchhandelspreis und dem Buchbloggerpreis ausgezeichnet. Erika Fatland lebt mit ihrem Mann in Oslo. Ulrich Sonnenberg, 1955 geboren, arbeitete nach einer Buchhändlerlehre mehrere Jahre in Kopenhagen und gründete 1986 zusammen mit Klaus Schöffling die Frankfurter Verlagsanstalt. Von 1993 bis 2003 war er Verkaufsleiter der Verlage Suhrkamp und Insel. Seit 2004 arbeitet er als freier Übersetzer und Herausgeber. 2013 erhielt er den Übersetzerpreis des Staatlichen Dänischen Kunstrats.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2019

Für die Tasche Eines Nachts träumte Erika Fatland, dass sie über eine große Landkarte wandere. Sie streifte von Land zu Land, immer entlang der Grenze zu Russland, von Nordkorea bis zurück in ihre Heimat Norwegen. So entstand die Idee zu einem Buch, für das die Autorin 20 000 Kilometer durch 14 Staaten reiste. Sie wollte herausfinden, wie Russland seine Nachbarländer historisch beeinflusst hat und bis heute prägt. "Die Grenze" ist ein Buch über die Nachbarn, und indirekt eines über Russland und über den Norden. Fatland spricht acht Sprachen und kommt mit den Menschen ins Gespräch. In der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk trifft sie Wladimir, einen Geschichtsprofessor, der sich, als der Krieg ausbrach, zum Panzerkommandanten umschulen ließ. Auch in Georgien ist die Grenze weiterhin in Bewegung. Russische Soldaten bauten über Nacht einen Stacheldrahtzaun um Dato Vanischwilis Haus, seitdem ist er in der abtrünnigen Republik Südossetien eingeschlossen. Fatland interviewt ihn durch den Zaun, der von georgischen Soldaten bewacht wird, da die Russen in der Gegend patrouillieren und manchmal zu nah kommende Personen verhaften. Die 35-Jährige reist in chinesischen Hochgeschwindigkeitszügen, in äußerst langsamen kasachischen Zügen, und in der Mongolei reitet sie auf Rentieren. Die vierwöchige Fahrt durch die Nordostpassage erlebt sie auf einem alten sowjetischen Forschungsschiff, während der rund 10 000 Kilometer langen Strecke entdeckt sie neben Eisbären und Eisschollen an den Stränden auch Tausende rostende Ölfässer. Und nach 259 Tagen endet ihre Tour im Norden ihrer Heimat: in Nordnorwegen.

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Erika Fatland: "Die Grenze". Übersetzt von Ulrich Sonnenberg. Suhrkamp, 623 Seiten, 20 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Renate Nimtz-Köster bewundert Erika Fatland für ihre unterhaltsamen wie feinsinnigen und ausgewogenen Reportagen. Das Resultat einer Reise zu Fuß, zu Pferd, mit Bahn und Fähre an Russlands Grenzen und Nachbarstaaten entlang ist für sie fesselnde Lektüre, klug und zurückhaltend, wenn die Autorin mit Taxifahrern, Professoren, Soldaten, Goldgräbern, Rentierhirten in Kasachstan, Abchasien, China oder in ihrer Heimat Norwegen über ihre Erfahrungen mit dem Nachbarn Russland plaudert. Wie Geschichte durch Geschichten erlebbar wird, kann der Leser hier erfahren, verspricht die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Kenntnisreich, genau, klug in der Zurückhaltung, unterhaltsam, ausgewogen und nicht ohne gelegentliche Ironie - jedes Kapitel dieser Grenzgängerin, die keine Strapaze gescheut hat, ist fesselnde Lektüre.« Renate Nimtz-Köster Süddeutsche Zeitung 20190902