Die Arbeit beschäftigt sich mit den Grenzen der Notwehr aus rechtsvergleichender Perspektive und nimmt die Rechtslage in Deutschland und ausgewählten slawischen Ländern (Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Polen und Russland) in den Blick. Darüber hinaus werden die Einstellungen der slowenischen Bevölkerungen zur Notwehr empirisch erforscht und den Einstellungen der Deutschen aus der Dresdner Notwehrstudie gegenübergestellt.
Die Untersuchung zeigt, dass das deutsche Notwehrrecht im Ergebnis - vor allem im Hinblick auf die Sachnotwehr - in der Tat weitgehender im Vergleich zu anderen untersuchten Ländern ist. Die empirische Untersuchung ergibt unter anderem, dass die Bevölkerungseinstellungen zur Notwehr zweier kulturell naher europäischer Bevölkerungen ähnlich sind, obwohl sich die Rechtslage unterscheidet. Der Autor bietet zum Schluss eine entsprechende Notwehrregelung für Deutschland an, die sich nach seiner Auffassung auch für das europäische Strafmodellgesetzbuch eignen würde.
Die Untersuchung zeigt, dass das deutsche Notwehrrecht im Ergebnis - vor allem im Hinblick auf die Sachnotwehr - in der Tat weitgehender im Vergleich zu anderen untersuchten Ländern ist. Die empirische Untersuchung ergibt unter anderem, dass die Bevölkerungseinstellungen zur Notwehr zweier kulturell naher europäischer Bevölkerungen ähnlich sind, obwohl sich die Rechtslage unterscheidet. Der Autor bietet zum Schluss eine entsprechende Notwehrregelung für Deutschland an, die sich nach seiner Auffassung auch für das europäische Strafmodellgesetzbuch eignen würde.