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Die Schweizerische Strafprozessordnung sieht die präventive Verhaftung einer Person vor, wenn befürchtet wird, der Betroffene werde erneut dieselbe oder aber eine erst angedrohte schwere Straftat begehen. Die Inhaftierung aufgrund einer negativen Legalprognose steht im Spannungsfeld mit rechtsstaatlichen Grundsätzen der Strafverfolgung, entspricht gleichzeitig aber der im Strafrecht allgegenwärtigen präventiven Vorverlagerungstendenz. Die Arbeit durchleuchtet die rechtlichen Voraussetzungen der strafprozessualen Präventivhaft und verdeutlicht den starken Einfluss des im Strafrecht…mehr

Produktbeschreibung
Die Schweizerische Strafprozessordnung sieht die präventive Verhaftung einer Person vor, wenn befürchtet wird, der Betroffene werde erneut dieselbe oder aber eine erst angedrohte schwere Straftat begehen. Die Inhaftierung aufgrund einer negativen Legalprognose steht im Spannungsfeld mit rechtsstaatlichen Grundsätzen der Strafverfolgung, entspricht gleichzeitig aber der im Strafrecht allgegenwärtigen präventiven Vorverlagerungstendenz. Die Arbeit durchleuchtet die rechtlichen Voraussetzungen der strafprozessualen Präventivhaft und verdeutlicht den starken Einfluss des im Strafrecht vorherrschenden Sicherheitsparadigmas auf die bestehende Haftpraxis. Sie geht der Frage nach, welche Grenzen der Präventivhaft durch das nationale Recht sowie die EMRK gesetzt werden, und präsentiert auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse eigene Lösungsansätze. Autorin: Martina Conte