Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, , Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist von den Römern die Rede, werden viele zuallererst an die Asterix Comics denken. In diesen konnte sich ein kleines gallisches Dorf immer wieder und nahezu spielend leicht gegen die mächtigen Römer behaupten und so ihr eigenes kleines Dorf inmitten des römischen Reiches am Leben halten. Heute wissen wir, dass es tatsächlich Gebiete im Römischen Reich gab, in denen sich die Bevölkerung ähnlich erfolgreich gegen den römischen Imperialismus zur Wehr gesetzt hat. Sucht man ein Pendant zu dem in den Comics vorgestelltem gallischen Dorf im römischen Reich, stößt man auf die Bergregion der damaligen römischen Provinz Kilikien. Auch dieses Gebiet konnte sich der römischen Herrschaft entziehen, da die Römer die Bergregion der Provinz nicht unter ihre Kontrolle brachten. Diese Seminararbeit geht der Frage nach, warum die Römer die Bergregion der Provinz Kilikien nicht eroberten und zu einem Teil des römischen Reiches machten. Als Quellengrundlage der Arbeit dienen die Briefe Ciceros an seine Freunde sowie an Atticus. Ciceros Erzählungen dienen nachfolgend als Grundlage, um die Sichtweisen der Römer im Bezug auf die Provinz verstehen zu können. Desweiteren wird auf die Überlieferungen von Livius sowie von Polybios zurückgegriffen. Die neuesten ausführlichen Informationen aus der Forschung zum Thema bietet das Buch "Barbarische Bürger" von Karl Feld, an welchem sich die Hausarbeit orientiert. Desweiteren dienen die Forschungen von Bent Shaw, welche er in seinem Artikel mit dem Titel "Bandit Highlands and Lowland Peace" aufzeigt, als wichtige Grundlage.
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