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In Arbeiten zur Geschichte Lateinamerikas während der Weltwirtschaftskrise wurde bislang nur selten den Konsequenzen staatlicher Gesetze und Programme für breitere Bevölkerungssschichten Beachtung geschenkt. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial aus guatemaltekischen Archiven versucht diese Arbeit erstmals, den demographischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Auswirkungen der Maßnahmen einer zentralamerikanischen Depressionsdiktatur - des Ubico-Regimes in Guatemala - für die Bewohner einer bestimmten Region nachzugehen. Für die indianische Bevölkerungsmehrheit des entlegenen…mehr

Produktbeschreibung
In Arbeiten zur Geschichte Lateinamerikas während der Weltwirtschaftskrise wurde bislang nur selten den Konsequenzen staatlicher Gesetze und Programme für breitere Bevölkerungssschichten Beachtung geschenkt. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial aus guatemaltekischen Archiven versucht diese Arbeit erstmals, den demographischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Auswirkungen der Maßnahmen einer zentralamerikanischen Depressionsdiktatur - des Ubico-Regimes in Guatemala - für die Bewohner einer bestimmten Region nachzugehen. Für die indianische Bevölkerungsmehrheit des entlegenen Agrarexportgebietes Alta Verapaz bedeutete die Politik Ubicos verstärkte administrative Kontrolle und eine Verschlechterung ihrer ökonomischen Lage. Zentrale Bereiche der indigenen Kultur und des Gemeindelebens erwiesen sich jedoch als weitgehend immun gegen alle staatlichen Eingriffe.
Autorenporträt
Die Autorin: Michaela Schmölz-Häberlein wurde 1964 in Augsburg geboren. Sie studierte Geschichte und Germanistik in Augsburg. 1989 war sie zu einem Forschungsaufenthalt in Guatemala. 1990 Magister Artium; 1992 Promotion an der Universität Freiburg.