Die globale Digitalisierung, deren Zeugen wir heute alle sind, verändert die Welt um uns herum rapide und dringt auch in den Medien- und Informationsbereich ein. Gleichzeitig beeinflussen die neuen Technologien nicht nur die Art der kreativen Arbeit moderner Journalisten, sondern aktualisieren auch eine Reihe von Herausforderungen und Bedrohungen, auf die die journalistische Gemeinschaft reagieren sollte. Vor diesem Hintergrund wurde in der Republik Belarus im Jahr 2019 das Konzept der Informationssicherheit verabschiedet, das sich auf die Informationssouveränität als neuen Ansatz zur Gewährleistung der Informationssicherheit und die Informationsneutralität als Staatsform und verantwortungsbewusstes Verhalten bezieht. In den internationalen Beziehungen sollte die Informationssouveränität des belarussischen Staates auf der Grundlage des Prinzips der Informationsneutralität gewährleistet werden. Im Kern geht es darum, dass die belarussische Seite bei der Verteidigung ihrer eigenen nationalen Interessen im Informationsbereich eine friedliche auswärtige Informationspolitik betreiben und den internationalen Informationsaustausch ausbauen will. Wie wird dieses Prinzip in der Praxis umgesetzt? Darum geht es in der vorgeschlagenen Studie.