Dieses provokante Porträt der Griechen der klassischen Antike befaßt sich mit der Frage, ob die Versklavung vieler Tausender und die Rechtlosigkeit der Frauen und Nicht-Bürger nur ein Randphänomen einer Gesellschaft war, die ansonsten die klassischen Werte der abendländischen Kultur geschaffen und die Demokratie 'erfunden' hat. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die systematische Ausgrenzung des 'Anderen' in polar entgegengesetzten Begriffen wie Griechen versus Barbaren, Freie versus Sklaven die ideologische Basis einer Gesellschaft bildete, in der 'politische' Freiheit und Autonomie nur für wenige reserviert war.