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Was hat es mit den antiken Göttern auf sich? Man betete zu ihnen, brachte ihnen Opfer dar, verehrte sie, hoffte auf ihren Beistand und sagte ihnen gleichwohl alles Mögliche Schlechte nach: Betrug, Ehebruch, Eifersucht, Willkür. Verband man Hoffnungen mit ihnen? Liebte man sie? Der große französische Althistoriker Paul Veyne beschreibt die heidnische Religion der Antike ganz anders als in üblichen Handbuchdarstellungen, frisch und faszinierend: er fragt nach der ganzen Vielfalt des Sich-Verhaltens gegenüber den Göttern in der Gesellschaft des alten Griechenland und Rom, denn Religion ist für ihn das, was Menschen glauben.…mehr

Produktbeschreibung
Was hat es mit den antiken Göttern auf sich? Man betete zu ihnen, brachte ihnen Opfer dar, verehrte sie, hoffte auf ihren Beistand und sagte ihnen gleichwohl alles Mögliche Schlechte nach: Betrug, Ehebruch, Eifersucht, Willkür. Verband man Hoffnungen mit ihnen? Liebte man sie? Der große französische Althistoriker Paul Veyne beschreibt die heidnische Religion der Antike ganz anders als in üblichen Handbuchdarstellungen, frisch und faszinierend: er fragt nach der ganzen Vielfalt des Sich-Verhaltens gegenüber den Göttern in der Gesellschaft des alten Griechenland und Rom, denn Religion ist für ihn das, was Menschen glauben.
Autorenporträt
Paul Veyne, geb. 1930, ist einer der angesehensten Althistoriker Frankreichs; er lehrt an der Université de Provence in Aix und ist seit 1975 Professor am Collège de France in Paris.
Rezensionen
In einem überaus anregenden, unkonventionellen Überblick über die griechisch-römische Religion richtet Veyne sein Augenmerk auf die funktionale Vielfalt, die unterschiedlichen Formen und Kontexte pagan-antiker Frömmigkeit. Er versucht Religion zu beschreiben, ohne sich zu essenzialisierenden Aussagen über ihr Wesen verführen zu lassen, und besteht auf der prinzipiellen Mehrdeutigkeit sogenannter religiöser Fakten. -- Neue Zürcher Zeitung

Der Leser erhält in konzisen, auf das unbedingt Erforderliche beschränkten Kurzkapiteln eine knappe, dabei originelle, gelehrte und sehr unterhaltsame Einführung in zentrale Fragen, die von der antiken Vorstellung von den Göttern über Bedeutung und Funktion der Mythen, Ritualismus und Glaube, das Verhältnis von Göttern und Gerechtigkeit bis hin zu individueller Frömmigkeit und religiöser Praxis reichen. ... Eine Lektüre lohnt. -- Süddeutsche Zeitung

Haben die Griechen und Römer ihre Götter geliebt? Wie sah die antike Frömmigkeit aus? Und war Moral lebensbestimmend? Solch scheinbar naiven, aber grundlegenden Fragen geht der große französische Althistoriker Paul Veyne in seinem neuen Buch nach. Eine ebenso spannende wie verwirrende Lektüre. -- Deutschlandradio Kultur

Braucht man ein weiteres Buch über die griechisch-römische Religion? Ja, und zwar diesen Essay des großen französischen Althistorikers Paul Veyne.

Mit seinem Gedankenreichtum, seiner Vielfalt, seiner diskursiven Tiefe und Quellenorientierung führt das Buch zu den Kernfragen von Religion und Gesellschaft auch über die Antike hinaus. -- DAMALS

Mit dem anregenden Essay des französischen Althistorikers Paul Veyne ist die Darstellung einer alten Religion erschienen, die Lesern aus dem christlich geprägten Abendland diese Religion erklärt und ihre Unterschiede zum Christentum herausarbeitet. -- Mannheimer Morgen

Wie kam die Religion zur Moral? Wann und warum sind die beiden eine Verbindung eingegangen? Wer glaubt, dem näher nachgehen zu sollen, der wird das neue Buch des französischen Althistorikers und glänzenden Erzählers Paul Veyne mit beträchtlichem Genuss lesen. -- Rheinischer Merkur

Der französische Althistoriker Paul Veyne beschreibt die heidnische Religion der Antike ganz anders als in üblichen Handbuchdarstellungen, frisch und faszinierend. -- Der neue Tag

Das buch ist nicht nur eine hochinformative, kompakte Übersicht zur paganen Religion Griechenlands und Roms. Es bietet vor allem eine völlig andere Sicht von Religion und ihre Wechselwirkung mit Gesellschaft und Kultur und eröffnet dadurch neue Perspektiven für aktuelles Nachdenken über dieses Verhältnis. -- BücherBord
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Überaus eingenommen zeigt sich der hier rezensierende, an den Uni Tübingen lehrende Althistoriker Mischa Meier von Paul Veynes Buch über Kult, Frömmigkeit und Moral bei den Griechen und Römern. Er schätzt den französischen Althistoriker und Sozialwissenschaftler für seine direkte Art, die Grundlinien der antiken Religionsgeschichte kurz und bündig darzustellen, klare Thesen zu präsentieren und auch Einwände von Fachkollegen nicht zu fürchten. So lobt Meier vorliegendes Werk als "originelle, gelehrte und sehr unterhaltsame Einführung" in die zentralen Themen der antiken Religionsgeschichte. Auch wenn er nicht immer mit Veynes sozialwissenschaftlicher beziehungsweise strukturgeschichtlicher Ausrichtung einverstanden ist und einige neuere Forschungsergebnisse vermisst, hat er das Buch mit großen Gewinn gelesen. Angetan ist er besonders von der Schilderung des religiösen Alltags in der Antike. Sein besonders Interesse gilt aber Veynes bisweilen provozierenden Ausführungen über den Zusammenhang zwischen Religion und Moral im Altertum.

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