Im Jahr 980 wird in Kleve ein Junge geboren, der die westliche Welt verändern und von seinen Zeitgenossen als "mirabilia mundi", als Weltwunder, gefeiert wird: Otto III. Vorbereitet wird seine Karriere von seiner Mutter Theophanu, die sich gegen alle Widerstände zur mächtigsten Frau des Westens und Kaiserin erhebt. Farbenprächtig und packend erzählt Gabrielle Alioth die Geschichte der erstaunlichsten Frau im Mittelalter - ein historischer Roman und ein genau recherchierter Politthriller in finsterer Zeit.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Gabrielle Alioths historischer Roman "Die griechische Kaiserin", Fortsetzung von "Die Braut aus Byzanz", bietet nach Ansicht von Sibylle Saxer viel Dramatik. Das Epos um den Aufstieg von Theophanu zur Kaiserin und mächtigsten Frau des frühmittelalterlichen Abendlandes erzählt für sie in erster Linie von der Liebe einer Frau zwischen zwei Männern. Nach dem Tod beider Männer, Theophanus Gemahls und ihres Geliebten, scheint ihr die Geschichte allerdings nicht immer "stringent". Sie hebt hervor, dass Alioth aus drei Perspektiven erzählt, unter anderem aus der der Magd Martje. Das hat für sie durchaus ihren Reiz, insofern die rauen Sitten am fränkischen Hof anschaulich geschildert werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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