Große Ökonomen, ihr Werk und ihre Bedeutung kennenlernen.Bis zur Finanzkrise war es in wirtschaftspolitischen Debatten hierzulande oftmals verpönt, im Sinne von Keynes zu argumentieren. Heute hat sich dieses Bild gewandelt: Viele Ökonomen und Politiker nehmen Bezug auf den genialen Briten - auch wegen seiner Betonung der Unsicherheit der Zukunft. Jürgen Kromphardt zeigt auf, wie Keynes die ökonomische Theorie auf eine neue Grundlage stellte und welche wirtschaftspolitischen Empfehlungen er daraus ableitete, in späteren Jahren insbesondere für die Weltwährungsordnung. Für deren Umsetzung setzte er sich intensiv ein.…mehr
Große Ökonomen, ihr Werk und ihre Bedeutung kennenlernen.Bis zur Finanzkrise war es in wirtschaftspolitischen Debatten hierzulande oftmals verpönt, im Sinne von Keynes zu argumentieren. Heute hat sich dieses Bild gewandelt: Viele Ökonomen und Politiker nehmen Bezug auf den genialen Briten - auch wegen seiner Betonung der Unsicherheit der Zukunft. Jürgen Kromphardt zeigt auf, wie Keynes die ökonomische Theorie auf eine neue Grundlage stellte und welche wirtschaftspolitischen Empfehlungen er daraus ableitete, in späteren Jahren insbesondere für die Weltwährungsordnung. Für deren Umsetzung setzte er sich intensiv ein.
Prof. Dr. Jürgen Kromphardt (emeritiert) lehrte an der TU Berlin und ist Vorsitzender der Keynes-Gesellschaft.
Inhaltsangabe
Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 1. Auflage Ein Quereinsteiger in die Ökonomie Elternhaus und Schulzeit Studium der Mathematik, Philosophie und Geschichte Eintritt in den Staatsdienst und Rückkehr an die Universität Kunstliebhaber, Mäzen, Finanzmanager Ein streitbarer Politökonom (Vom 1. Weltkrieg bis zur Weltwirtschaftskrise) Berater und Repräsentant des Schatzamtes Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages Kampf für eine preisniveaustabilisierende Währungspolitik Unterstützung der "Liberalen Partei" bei ihrer programmatischen Erneuerung Erster Versuch einer makroökonomischen Fundierung der wirtschaftspolitischen Forderungen Kernelemente der "Abhandlung vom Gelde" (1930/1932) Widersprüche und ungelöste Probleme Die stillschweigende Annahme der Vollbeschäftigung Übereinstimmung von Sparen und Investieren: Definition oder Gleichgewicht? Wodurch werden die Ersparnisse bestimmt? Der Schock der Weltwirtschaftskrise und die Reaktion von Keynes Zum Ausmaß der Weltwirtschaftskrise Keynes' Kampf für seine wirtschaftspolitischen Überzeugungen Ausbruch aus den Fesseln der herrschenden Theorie Die Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes Anspruch und Ziel der "Allgemeinen Theorie Das Prinzip der effektiven Nachfrage Bestimmung der Konsumgüternachfrage Bestimmungsgründe der Investitionen Das kurzfristige Gleichgewicht auf dem Gütermarkt Bestimmungsgründe für das Zinsniveau Bestimmung von Einkommen und Zinssatz durch Güter- und Geldmarkt Flexibles Lohnniveau und Gesamtnachfrage Wirtschaftspolitische Forderungen im Anschluss an die "Allgemeine Theorie Frühe Reaktionen auf die "Allgemeine Theorie Hohe Erwartungen - gegensätzliche Reaktionen Die Unsicherheit der Zukunft "Liquiditätstheorie des Zinses" versus "Theorie der ausleihbaren Fonds Zum IS/LM-Modell von Hicks Problemlösungen für die Kriegs- und Nachkriegszeit Kriegsfinanzierung ohne Inflation Vorfinanzierung kriegswichtiger Importe (Lend Lease) Finanzielle Förderung der Künste Für eine neue Weltwährungsordnung (Bretton Woods / IMF) Vorschlag einer "International Clearing Union Die Vereinbarungen von Bretton Woods Überlegungen zur Fiskalpolitik und zur Beschäftigungsentwicklung in der Nachkriegszeit Sorgen um Großbritanniens Zahlungsbilanz nach Kriegsende Zähe Verhandlungen um einen Dollarkredit der USA Auseinandersetzungen mit der Theorie von Keynes nach 1946 Von der Uminterpretation zur Ablehnung Neoklassische Vereinnahmung von Keynes' Theorie (neoklassische Synthese) Monetaristische Gegenrevolution Angebotsökonomie und "Washington Consensus Die Neue keynesianische Ökonomie (NKE) Die ablehnende Position der Ordoliberalen Rückbesinnung der Keynesianer auf Keynes Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008ff: Weiterer Streit um die Wirtschaftspolitik Biographie Glossarium Übersicht der Kästen Die vier wichtigsten Werke Hilfreiche Links Literatur zur Vertiefung Hinweise zur Zitierweise Zitierte Literatur Stichwörter und Personen
Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 1. Auflage Ein Quereinsteiger in die Ökonomie Elternhaus und Schulzeit Studium der Mathematik, Philosophie und Geschichte Eintritt in den Staatsdienst und Rückkehr an die Universität Kunstliebhaber, Mäzen, Finanzmanager Ein streitbarer Politökonom (Vom 1. Weltkrieg bis zur Weltwirtschaftskrise) Berater und Repräsentant des Schatzamtes Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages Kampf für eine preisniveaustabilisierende Währungspolitik Unterstützung der "Liberalen Partei" bei ihrer programmatischen Erneuerung Erster Versuch einer makroökonomischen Fundierung der wirtschaftspolitischen Forderungen Kernelemente der "Abhandlung vom Gelde" (1930/1932) Widersprüche und ungelöste Probleme Die stillschweigende Annahme der Vollbeschäftigung Übereinstimmung von Sparen und Investieren: Definition oder Gleichgewicht? Wodurch werden die Ersparnisse bestimmt? Der Schock der Weltwirtschaftskrise und die Reaktion von Keynes Zum Ausmaß der Weltwirtschaftskrise Keynes' Kampf für seine wirtschaftspolitischen Überzeugungen Ausbruch aus den Fesseln der herrschenden Theorie Die Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes Anspruch und Ziel der "Allgemeinen Theorie Das Prinzip der effektiven Nachfrage Bestimmung der Konsumgüternachfrage Bestimmungsgründe der Investitionen Das kurzfristige Gleichgewicht auf dem Gütermarkt Bestimmungsgründe für das Zinsniveau Bestimmung von Einkommen und Zinssatz durch Güter- und Geldmarkt Flexibles Lohnniveau und Gesamtnachfrage Wirtschaftspolitische Forderungen im Anschluss an die "Allgemeine Theorie Frühe Reaktionen auf die "Allgemeine Theorie Hohe Erwartungen - gegensätzliche Reaktionen Die Unsicherheit der Zukunft "Liquiditätstheorie des Zinses" versus "Theorie der ausleihbaren Fonds Zum IS/LM-Modell von Hicks Problemlösungen für die Kriegs- und Nachkriegszeit Kriegsfinanzierung ohne Inflation Vorfinanzierung kriegswichtiger Importe (Lend Lease) Finanzielle Förderung der Künste Für eine neue Weltwährungsordnung (Bretton Woods / IMF) Vorschlag einer "International Clearing Union Die Vereinbarungen von Bretton Woods Überlegungen zur Fiskalpolitik und zur Beschäftigungsentwicklung in der Nachkriegszeit Sorgen um Großbritanniens Zahlungsbilanz nach Kriegsende Zähe Verhandlungen um einen Dollarkredit der USA Auseinandersetzungen mit der Theorie von Keynes nach 1946 Von der Uminterpretation zur Ablehnung Neoklassische Vereinnahmung von Keynes' Theorie (neoklassische Synthese) Monetaristische Gegenrevolution Angebotsökonomie und "Washington Consensus Die Neue keynesianische Ökonomie (NKE) Die ablehnende Position der Ordoliberalen Rückbesinnung der Keynesianer auf Keynes Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008ff: Weiterer Streit um die Wirtschaftspolitik Biographie Glossarium Übersicht der Kästen Die vier wichtigsten Werke Hilfreiche Links Literatur zur Vertiefung Hinweise zur Zitierweise Zitierte Literatur Stichwörter und Personen
Rezensionen
Aus: Wirtschaft und Gesellschaft Heft 3 I 2013 - Markus Marterbauer [...] Jürgen Kromphardt gelingt es in dem schmalen, weniger als 200 Seiten umfassenden Einführungsband, John Maynard Keynes nicht nur als den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts näher zu bringen, sondern auch den Menschen Keynes mit seinen breiten gesellschaftspolitischen Interessen, den Förderer der Künste und Berater der Liberalen Partei zu porträtieren. Eine kurze Biografie, ein hilfreiches Glossar und wertvolle Hinweise auf weiterführende Literatur runden den Band ab. [...] » Zum Volltext der Rezension
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