Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Thematik des Buches scheint Friedemann Kluge sehr zu gefallen. Anscheinend hätte er immer schon gerne gewusst, wer die Erfinder von Teebeutel, Kugelschreiber u. ä. gewesen sind, und was - nach der verpassten Vermarktung ihrer Erfindungen - aus ihnen geworden ist. Ähnliches gilt für Carlo Little und Michelle Stephenson, die den Einstieg bei den Rolling Stones bzw. den Spice Girls verpasst haben. Der Aufbau des Buches gefällt ihm aber weniger gut. Er kritisiert die künstliche Spannung, die durch eine langwierige Herangehensweise in den einzelnen Kapiteln herauf beschworen wird. Da werde man als Leser sehr bald ungeduldig, denn schließlich brenne man ja darauf, etwas über die Personen und ihre Erfindungen zu erfahren. Da hilft nur, ein paar Seiten zu überblättern, meint Kluge. Auch der "flapsige Spachstil" reißt den Rezensenten nicht gerade zu Begeisterungsstürmen hin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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