Es gibt eine Spezies von Menschen, die mit ihren grotesken Ideen und Gedanken die Welt bewegen, ohne dass sie dabei wirklich sichtbar würden. Sie bleiben lieber im Schatten der Geschichte, agieren aus dem Hintergrund und ziehen heimlich die Fäden oder verrichten Arbeiten, die nicht ans Tageslicht kommen sollen. In seinen Monologen entwirft der Autor und Theatermacher Christoph Fellmann aus diesen real existierenden Personen eine sonderbare Menschenschau. Was diese Krüppel des Humanismus erzählen, so grotesk es auch anmutet, basiert auf breiten Recherchen. Nur die Lücken und Leerstellen hat Christoph Fellmann mit literarischen Mitteln erweitert und seinen Figuren so je einen individuellen Dreh verliehen, der über sie hinausweist.
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