Die Große Mutter, erstmals 1974 erschienen, ist das Hauptwerk von Erich Neumann, dem berühmtesten Schüler und Mitarbeiter von C. G. Jung. Anhand einer umfangreichen Sammlung von Bildwerken verschiedener Weltkulturen beschreibt er die Symbolik des Weiblichen in seinen vielfältigen Erscheinungsformen: verschlingende und gebärende Göttinnen der Vorzeit, bedrohliche und lebenspendende Schicksalsgöttinnen, die Göttin als Herrin der Pflanzen und Tiere, weibliche Mysterienkulte, die Gestalt weiblicher Weisheit: Sophia. Ein bedeutendes Grundlagenwerk der Mythenforschung und in seinem Bildteil eine Fundgrube archaischer Kunstgeschichte