Der vierte Band in der Reihe der »Wiederentdeckten Schätze der deutschsprachigen Science Fiction« stammt von Paul Scheerbart (1863-1915), dem Mitbegründer des Verlags Deutscher Fantasten. Mit »Die Große Revolution« und »Lesábendio« liegen ein maßgeblicher Mond- und ein Marsroman der frühen Stunde vor, die von einem Vorwort Michael Marraks und einem Nachwort Hans Freys begleitet werden. »Nach den Worten des großen Mafikâsu hätte man glauben können, wir seien nur Erdfreunde, um die kleinen Erdmänner zu beobachten. So aber ist dem nicht. Wir denken doch nicht daran, die Erdmänner mit den Mondmännern zu vergleichen. So viel Ehre tun wir den Erdmännern, diesen simplen Beinkreaturen, gar nicht an. Uns interessiert in erster Linie der Stern Erde als Ganzes. Und wenn wir den Erdmännern bei der Beobachtung der Erde eine größere Aufmerksamkeit widmen, so geschieht das nur, weil der Erdmann die größten Arbeiten bei der Entwicklung der Erdoberfläche vollbringt. Wir sehen, wie der Erdmann Schienennetze und Drahtnetze um den Erdball spinnt, wir sehen auch den Erdmann große Steinmassen an vielen Punkten der Erde zusammentragen und auftürmen und in diesen Steinmassen eine Überfülle von Licht zur Nachtzeit erzeugen. Aber all diese Tätigkeit des Erdmanns genügt nicht, um ihn mit einer höheren Stufe von Geistern zu vergleichen. Demnach können wir vorläufig noch nicht verlangen, dass der Erdmann seinen niedrigen Mordinstinkten entsagen soll - er gehört zur Klasse der sogenannten Bestien, und wir haben kein Recht, von diesen mehr zu verlangen, als ihre jämmerliche Gewalt-Natur leisten kann.«