Als vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer ließ Hans-Dieter Grabe Atombombenopfer aus Hiroshima zu Wort kommen und begleitete im Krieg verletzte vietnamesische Kinder bis zu deren schwierigem Erwachsenwerden mit der Kamera. In über 60 gesellschaftspolitischen und zeitgeschichtlichen Dokumentarfilmen beschäftigte er sich mit existentiellen menschlichen und politischen Fragen, bewegt durch die eigene Erfahrung der Zerstörung seiner Heimatstadt Dresden und seines Elternhauses am Ende des Zweiten Weltkrieges.Über die Jahre schrieb er daneben immer wieder kleine "Gedichte und Notizen", zu keinem anderen Zweck, als eine Wahrnehmung oder einen Gedanken festzuhalten, eine Empfindung, ein Bild, ein Erlebnis. Im Mittelpunkt der kurzen Texte stehen nicht nur, wie in seinen Filmen, vorwiegend Menschen und ihre Lebenserfahrungen, sondern zunehmend auch Bäume, Tiere, Blumen, sogar seine Wege im Wald, alles Dinge, denen er besonders in den letzten Lebensjahren vermehrt seine Aufmerksamkeit schenkt. "Bekam jemand mal das eine oder andere davon zu Gesicht," so Hans-Dieter Grabe, "überraschten mich die Reaktionen, erfreuten mich die Bekenntnisse, von meinen Zeilen erreicht oder sogar berührt worden zu sein. Für alle Leserinnen und Leser, denen das Nachdenken über meine Zeilen vielleicht gefallen wird, ist dieses Büchlein gedacht."
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