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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: HS - Der Aufstieg Brandenburg-Preußens in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der offiziellen Gründung der Universität Halle im Jahre 1694 fanden gleich mehrere historische Entwicklungslinien ihren Ausgangspunkt.Brandenburg-Preußen begann, sich zu dieser Zeit nicht nur als militärischer Faktor auf europäischer Bühne zu etablieren und sich so sukzessive von der Stellung einer bloßen Auxilliarmacht zu verabschieden, sondern initiierte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: HS - Der Aufstieg Brandenburg-Preußens in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der offiziellen Gründung der Universität Halle im Jahre 1694 fanden gleich mehrere historische Entwicklungslinien ihren Ausgangspunkt.Brandenburg-Preußen begann, sich zu dieser Zeit nicht nur als militärischer Faktor auf europäischer Bühne zu etablieren und sich so sukzessive von der Stellung einer bloßen Auxilliarmacht zu verabschieden, sondern initiierte durch die Universitätsgründung zu Halle und wenige Jahre später durch die Einrichtung der Akademie der Wissenschaften in Berlin auch so etwas wie eine kulturelle Blüte. Der Doppelcharakter des aufstrebenden Kurlandes (und baldigen Königreichs), den Kritiker und Forschung später als preußischen Januskopf paraphrasieren sollten, bildete sich somit schon Ende des 17. Jahrhunderts aus.Während aber die Berliner Akademie lange Zeit ein eher bescheidenes Dasein darbte, entwickelte sich die Friedrich-Universität rasch zur führenden Bildungseinrichtung nicht nur in Brandenburg-Preußen, sondern im gesamten Reich.Halle machte Epoche durch die eigentümliche Verbindung zweier moderner Geistesströmungen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam hatten. Pietismus und Frühaufklärung (Erbauungstheologie und Naturrecht) manifestierten die beiden Säulen auf denen der neue Geist der Universität gebaut war. Verkörpert wurden diese Positionen durch zwei herausragende Männer, die als Ordinarien an der Gestaltung des Lehrbetriebs bedeutenden Anteil hatten. Diese waren der Pietist August Hermann Francke und der Jurist und Naturrechtler Christian Thomasius.Gerade mit der hallischen Universitätsgründung gewann Brandenburg-Preußen den Status eines Kulturstaats und öffnete damit gleichzeitig auch das Kapitel der deutschen Aufklärung.Die vorliegende Arbeit geht diesbezüglich zwei grundlegenden Fragestellungen nach: Durch welche Überlegungen und unter welchen Voraussetzungen kam es zur Gründung, und wie sahen die inhaltlichen und organisatorischen Neuerungen im Detail aus, die Halle zur "maßgebenden Reformuniversität der deutschen Aufklärung" machten?
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