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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Parteien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Partei "Die Grünen" wurde im Januar 1980 gegründet. Bereits zwei Jahrespäter schafften die Grünen den Einzug in den hessischen Landtag und 1983 denEinzug in den Bundestag mit 27 Abgeordneten. Die Grünen sind damit die einzigeneugegründete Partei in Deutschland nach 1945, die es geschafft hat, die 5 % Hürdezu überspringen. Der relativ…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Parteien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Partei "Die Grünen" wurde im Januar 1980 gegründet. Bereits zwei Jahrespäter schafften die Grünen den Einzug in den hessischen Landtag und 1983 denEinzug in den Bundestag mit 27 Abgeordneten. Die Grünen sind damit die einzigeneugegründete Partei in Deutschland nach 1945, die es geschafft hat, die 5 % Hürdezu überspringen. Der relativ kurze Zeitraum von der Bewegung zur Partei bis hinzur Regierungspartei ist in der deutschen Parteienlandschaft einzigartig und kanndurchaus als Erfolgsgeschichte angesehen werden.Doch die Wurzeln des einstigen "Bürgerschrecks"1 und der "Anti-Parteien-Partei"liegen noch vor dem Jahr 1980. Diverse Bürgerinitiativen, Umweltschutzgruppen,Friedensaktivisten, Frauengruppen, Linksradikale und noch viele andereBewegungen waren der Ausgangspunkt der Parteigründung, aber auch immerwieder Grund für innerparteiliche Konflikte über Kurs und Ziel der Partei.Die vorliegende Hausarbeit untersucht zunächst die ideologischen Ursprünge derÖkologiebewegung anhand von sechs richtungsweisenden Autoren der 70er Jahre,deren Werke prägend waren für die Ökologie- und Umweltschutzbewegung.Danach wird die Entwicklung der sog. K-Gruppen von der Studentenbewegung bishin zur "Neuen Linken" nachgezeichnet, die das Bild der Grünen-Partei bis heutewesentlich prägt. Im letzten Teil des zweiten Kapitels werden die Bürgerinitiativenund Neuen Sozialen Bewegungen Ende der 70er Jahre als organisatorischer und,neben der "Neuen Linken", als ideologischer Grundstein beschrieben. Hierbei sollder starke inhaltliche Unterschied zwischen Linken und Ökologen hervorgehobenwerden, der beim innerparteilichen Richtungsstreit sowie Kräftespiel vor allem inder Phase der Parteigründung und zum Teil auch bis heute eine wichtige Rollespielt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Phase der Parteigründung 1980. Dabeisoll nicht nur der Zusammenschluss der verschiedenen regionalenUmweltschutzparteien beschrieben werden, sondern vor allem die Gründe für dieLinkswendung und das Zurückdrängen des Ökologiethemas kurz nach derGründung der Grünen. Das Friedens- und Abrüstungsthema als breite öffentlicheBasis der Grünen Anfang der 80er Jahre schließt das dritte Kapitel.Das vierte Kapitel gibt abschließend einen kurzen Überblick über die Strömungeninnerhalb der Grünen und ihre politischen Ziele Anfang der 80er Jahre.1 Raschke, Joachim. Die Zukunft der Grünen. Frankfurt am Main, New York 2001. S. 9 ff.
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