Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Einführung in die Organisations- und Verwaltungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ingenieur Frederick W. Taylor versuchte der Verwaltung der Industriebetriebe während der schnell fortschreitenden Industrialisierung mit seinen "Grundsätzen der wissenschaftlichen Betriebsführung", die 1911 erstmals in den Vereinigten Staaten von Amerika erschienen, eine neue Struktur zu verleihen. Die Reaktionen auf dieses Werk konnten unterschiedlicher kaum ausfallen. Einerseits gelangte Taylors System, das unter dem Begriff 'Taylorismus' Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch fand, zu ungemeiner Popularität, vor allem bei Betriebsleitungen in den USA, aber auch in Europa. Anderseits sahen (und sehen noch heute) viele in ihr die Vollendung der Ausbeutung des Arbeiters. Diese Diskussion hat bis heute nichts an Aktualität verloren.Im Rahmen dieser Arbeit soll die scharfe Kritik, die der französische Industriesoziologe Georges Friedmanns (1902 - 1977) in seinem 1957 in Frankreich erschienen Buch 'Le travail en miettes' (in Deutschland 1959 unter dem Titel 'Die Grenzen der Arbeitsteilung' veröffentlicht), an der Arbeitsteilung und Taylors Werk im speziellen äußert, herausgearbeitet und bewertet werden.Dazu werden zuerst kurz die Zustände in den Industriebetrieben beleuchtet, wie Taylor sie vorfand als er 1878 nach Abschluss seiner Mechaniker-Ausbildung seine Tätigkeit bei der 'Midvale Steel Company' begann, um die Beweggründe für seine Arbeit verstehen zu können.Im weiteren Verlauf werden die wesentlichen Merkmale seines Systems erläutert, bevor im Anschluss die Kritikpunkte Friedmanns an Taylors System dargestellt werden. Abschließend erfolgt eine Aufarbeitung und Bewertung der zentralen Kritikpunkte. [...]
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