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Beim Wiederaufbau eines demokratischen Bildungssystems in Westdeutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war Magda Kelber eine der einflussreichsten Repräsentantinnen der Reeducation. Sie wurde zur Initiatorin einer demokratischen Gruppenpädagogik, die es vorher in Deutschland noch nicht gegeben hatte. Im Zuge der allgemeinen politischen Restauration, die dem Beginn einer demokratischen Lebensform von den fünfziger Jahren an folgte, geriet das Wirken Magda Kelbers bald in Vergessenheit. Aus historischer Distanz wird in dieser Untersuchung versucht, Persönlichkeit und Lebenswerk Magda…mehr

Produktbeschreibung
Beim Wiederaufbau eines demokratischen Bildungssystems in Westdeutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war Magda Kelber eine der einflussreichsten Repräsentantinnen der Reeducation. Sie wurde zur Initiatorin einer demokratischen Gruppenpädagogik, die es vorher in Deutschland noch nicht gegeben hatte. Im Zuge der allgemeinen politischen Restauration, die dem Beginn einer demokratischen Lebensform von den fünfziger Jahren an folgte, geriet das Wirken Magda Kelbers bald in Vergessenheit. Aus historischer Distanz wird in dieser Untersuchung versucht, Persönlichkeit und Lebenswerk Magda Kelbers kritisch darzustellen und angemessen zu würdigen. Es ist die erste umfassende Monographie über Kelbers Engagement für eine Gruppenpädagogik, der es darum geht, Demokratie nicht so sehr als politische Institution als vielmehr als "way of life" zu begreifen.
Autorenporträt
Der Autor: Kurt Frey, Jahrgang 1948, ist als Diplom-Sozialarbeiter und Diplom-Pädagoge mehr als 30 Jahre in der Jugendhilfe tätig und leitet zurzeit das Westfälische Heilpädagogische Kinderheim in Hamm. In seiner täglichen Praxis als Leiter einer Jugendhilfeeinrichtung, als Supervisor und Counselor ist er insbesondere der Gruppenpädagogik und Gruppendynamik verpflichtet.