"The Social Responsibility of Business is to Increase its Profits" titelt der US-amerikanische Ökonom Milton Friedman 1970. Der Zweck einer Kapitalgesellschaft erschöpft sich danach in der wohlfahrtsmaximierenden Interessenaggregation. Gesamtgesellschaftliche Ziele sind im Kapitalgesellschaftsrecht danach fehl am Platz. Jüngere Entwicklungen strafen diese Unterstellung Lügen. Unternehmen werden nicht nur durch Regulierung als gesellschaftspolitische Akteure in die Pflicht genommen, sondern wollen auch als solche sichtbar sein. Lassen sich Gesellschaftspolitik und Gesellschaftsrecht aber wirklich verbinden, und wo liegen die inneren und äußeren Grenzen dieser Symbiose? Der vorliegende Sammelband beleuchtet das Phänomen "Gute Kapitalgesellschaft" aus soziologischer, rechtsdogmatischer und -vergleichender Perspektive.Mit Beiträgen vonMoritz Böbel Dr. Johanna Gabler, M.A. Lars Großmann Theresa Hoessl Lion Hubrich, M.A. Gabriel Neuwald Maria Osmakova Carolina Radke Prof. Dr. Bettina Rentsch, LL.M. Konstantin Suttner Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, Licencié en droit