Schätzungen der WHO zufolge werden bis zum Jahr 2050 6 Millionen ältere Erwachsene an Frakturen leiden, die eine der Ursachen für die Einlieferung in Notaufnahmen sind. Eine der Ursachen für Hüftfrakturen bei älteren Erwachsenen sind Stürze oder Stolpern, zu denen Risikofaktoren wie Alter, Begleiterkrankungen und die Einnahme bestimmter Medikamente hinzukommen.Das klinische Bild ist durch Leistenschmerzen, funktionelle Impotenz, Verkürzung und Außenrotation der betroffenen Extremität gekennzeichnet. Die Diagnose stützt sich auf eine körperliche Untersuchung, eine Befragung und eine Röntgenaufnahme der betroffenen Gliedmaße.Die Behandlung hängt von der Art der Fraktur und ihrer Lage ab, neben anderen Faktoren wie Alter und Begleiterkrankungen. Die meisten Frakturen werden chirurgisch behandelt, d. h. durch Osteosynthese oder Arthroplastik.