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Gänsehaut garantiert!
Frankfurt am Main, Januar 2007. Zwölf Jahre lang saß Nora Schuldt im Gefängnis. Jetzt ist sie endlich wieder frei, verfügt über ein beachtliches Vermögen und will noch einmal ganz von vorne anfangen. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht einfach ablegen wie ein altes Kleidungsstück. Das wird ihr schlagartig bewusst, als sie eines Morgens ein Foto in der Post findet. Es zeigt ihren seit dreizehn Jahren toten Mann, Arm in Arm mit Karla. Sie war es, die Nora einst in den Abgrund riss. Und Nora ahnt: Karlas bestialisches Werk wird nicht unvollendet bleiben ...
Klar,
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Produktbeschreibung
Gänsehaut garantiert!

Frankfurt am Main, Januar 2007. Zwölf Jahre lang saß Nora Schuldt im Gefängnis. Jetzt ist sie endlich wieder frei, verfügt über ein beachtliches Vermögen und will noch einmal ganz von vorne anfangen. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht einfach ablegen wie ein altes Kleidungsstück. Das wird ihr schlagartig bewusst, als sie eines Morgens ein Foto in der Post findet. Es zeigt ihren seit dreizehn Jahren toten Mann, Arm in Arm mit Karla. Sie war es, die Nora einst in den Abgrund riss. Und Nora ahnt: Karlas bestialisches Werk wird nicht unvollendet bleiben ...

Klar, schnörkellos, abgründig: Eine Frau wird Opfer eines perfiden Plans, der ihr alles nimmt, was sie hat.

Nora Schuldt hat alles: Erfolg als Professorin an der Uni in Frankfurt am Main, einen gut aussehenden, erfolgreichen Mann und viel Geld. Doch dann wird von einem Tag auf den anderen plötzlich alles anders: Nora wird beschuldigt, einen grausamen Mord begangen zu haben. Sie beteuert ihre Unschuld und klammert sich bis zuletzt an die Hoffnung, dass sich doch noch alles zu ihren Gunsten aufklären wird. Aber die Beweise gegen sie sind erdrückend, und das Gericht verurteilt Nora zu fünfzehn Jahren Gefängnis.

Nach zwölf Jahren Haft in Berlin wird Nora vorzeitig entlassen. Endlich wieder frei und reich dazu, kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück und will nun als reife Frau noch einmal ganz von vorne anfangen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht einfach ablegen wie ein altes Kleidungsstück.Das wird ihr schlagartig bewusst, als sie eines Morgens in der Post einen großen weißen Briefumschlag vorfindet. Darin stecken ein Foto und ein Text. Das Foto zeigt ihren seit dreizehn Jahren toten Mann, Arm in Arm mit Karla. Sie war es, die einst in Noras Leben eindrang und sie in den Abgrund riss. Der Text erzählt, was damals wirklich passierte. Und Nora ahnt: Karlas bestialisches Werk wird nicht unvollendet bleiben ...
Autorenporträt
Andrea Richter ist Historikerin, Journalistin und Biografin. Sie erhielt den Deutschen Biographiepreis 2010.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.07.2009

Noras Wahrheit

Das Strickmuster für die Psychokrimis, bei denen eine Frau im Mittelpunkt steht, ist bekannt: eine Ich-Erzählerin und der Perspektivenwechsel hin zum allwissenden Autor, der sie in der Begegnung mit anderen Personen, von außen also, vorführt; im Hintergrund eine mysteriöse Figur, über deren Funktion der Leser längstmöglich im Unklaren gelassen wird. Hirngespinst oder eiskalte Ablenkung oder tödliche Bedrohung? Hinzu kommen scheinbar nebensächliche Geschehnisse, kryptische Zeichen, endlich kleine und größere Zufälle. Andrea Richter hat einen solchen Psychothriller geschrieben, der vor allem im sommerlichen Frankfurt spielt, zu Teilen in Berlin - und nicht in einer fernen amerikanischen Vorstadt. Sie nutzt die Topographie der Stadt, und ihre Story macht Spaß, weil sie spannend ist: gut geschrieben, schlau verschachtelt und beinah glaubwürdig - im Rahmen des Genres. Nora Schuldt also, Professorin für Kunstgeschichte in Frankfurt, war wegen Mordes zu fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nach zwölf Jahren darf sie gehen, inzwischen Mitte fünfzig, vermögend noch immer, also ohne existentielle Probleme; ihr Ehemann tot, Nora aber auch noch immer getrieben von einem weiblichen Phantom, das ihr keiner glauben will - beinah. Wer einen lauen langen Sommerabend in der City verbringen mag, allein mit einer scharfen Klinge an der Kehle der einen oder anderen Person, um die es womöglich nicht schade ist, dem seien "Die Häupter der Salome", welch halsbrecherische Auslegung das biblische Geschehen da auch erfahren mag, allemal empfohlen. (Andrea Richter: "Die Häupter der Salome". Psychothriller. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2009. 254 S., br., 7,95 [Euro].) rmg

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