Der den Regelfall des Unternehmenskaufs darstellende Share Deal birgt auch nach der Reform des deutschen Schuldrechts zahlreiche Probleme. Noch immer wird kontrovers diskutiert, welche Ansprüche dem Käufer zustehen, wenn sich nach Übertragung der Gesellschaftsanteile herausstellt, dass der wirtschaftliche Wert der Beteiligung unter dem vereinbarten Kaufpreis liegt. Dieses Problem stellt sich nicht nur im deutschen, sondern auch im schweizerischen Recht. Die Arbeit befasst sich schwerpunktmäßig mit der Anwendbarkeit des Sachmängelgewährleistungsrechts auf den Kauf von Gesellschaftsanteilen sowie der Abgrenzung von vertraglichen und außervertraglichen Rechtsbehelfen.